Tegernsees Feuerwehrhaus – der Bau beginnt

Nach langer Planungsphase startet nun endlich der Bau des wohl kostspieligsten Feuerwehrhauses Oberbayerns. Schon morgen müssen Anwohner in Tegernsee mit einigen Behinderungen rechnen.

Der Bau des neuen Feuerwehrhauses in Tegernsee beginnt

Tegernsee bekommt ein neues Feuerwehrhaus. Schon jetzt sehen sich die Bürger Tegernsees einem über 15 Millionen Euro Kostenberg gegenüber. Das alte Feuerwehrhaus wurde, nach langer Diskussion über einen möglichen Erhalt, mittlerweile abgerissen. Nun geht es für die Stadt in die Bauphase.

„Am kommenden Dienstag den 14.12. und Donnerstag den 16.12., wird die Bodenplatte für den Neubau des Feuerwehrhauses betoniert. Aufgrund der Größe der Bodenplatte und der benötigten Mengen ist mit erhöhtem LKW-Verkehr zu rechnen”, das teilt die Stadtverwaltung Tegernsee mit.

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Die Oberfläche des Betons wird maschinell verdichtet (“flügelgeglättet”), damit die Bodenplatte als zukünftiger Fußboden im Kellergeschoss der Feuerwehr den erhöhten Belastungen standhält.

Nach den Feiertagen kommen die Außenwände

“Mit dem Glätten der Oberfläche kann erst begonnen werden, wenn der Beton vollständig verteilt und eine bestimmte Festigkeit erreicht hat. Bei den aktuellen Temperaturen kann daher erst ab Nachmittag oder noch später mit den Glätten begonnen werden”, heißt es weiter. Das Flügelglätten dauere mehrere Stunden und wird bis in die Nachtstunden andauern. Mit entsprechenden Lärmbelästigungen sei zu rechnen.

Mit Fertigstellung der Betonplatte könne dann – entsprechend des Bauzeitenplans – nach den Feiertagen mit der Errichtungen der Außenwände begonnen werden. Im November 2022 soll die Feuerwehr ins neue Gebäude umziehen.

Noch vor zwei Jahren hatte die 3650 Einwohner zählende Kleinststadt mit 8,5 Millionen Euro für den Bau gerechnet. Innerhalb von 24 Monaten sollen die Corona-Pandemie, der Facharbeitermangel, sowie der Rohstoffmangel die Baukosten verdoppelt haben. Bürgermeister Hagn weist immer wieder auf die besonderen Verpflichtungen der örtlichen Feuerwehr hin, und macht auch die vielen Einwände im Stadtrat und die damit verbundene lange Planungsphase seit 2014 für die Kostensteigerungen verantwortlich.

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