Seit mehreren Monaten wird der Döner von Cem Cinar in Gmund schwer vermisst. Im Juli verschwand der beliebte Imbisstand von heute auf morgen. Der Grund: Sein alter Wagen soll durch Container ersetzt werden. In einem sollen dann seine Döner und Hendl verkauft werden, im zweiten Sitzgelegenheiten für die Kunden entstehen.
Wochenlang werkelte Cinar in Dürnbach. Ein Container steht mittlerweile an der Hauptstraße. Doch bisher fehlten der Gemeinde die Pläne. Seit 1995 besteht eine Genehmigung für einen mobilen Verkaufsstand. Ob es eine neue Genehmigung braucht, konnte erst durch konkrete Pläne entschieden werden. Wenn der Stand eine Größe von 75 Kubikmeter nicht überschreitet, ist das Vorhaben von einem Genehmigungsverfahren befreit.
Auch ob die Optik ins Ortsbild passt, musste zunächst geklärt werden. Bauamtsleiterin Christine Wild erklärte bereits im August, dass die Container wohl zumindest eine Verschalung und ein Satteldach bräuchten. Seither wurde es still um den beliebten Imbiss. Bis jetzt.
Gemeinde liegen Pläne mittlerweile vor
Auf Nachfrage der TS bestätigt Wild, dass der Gemeinde mittlerweile die genauen Pläne vorgelegt wurden. „Aufgrund dieser Pläne hat die Gemeinde und das Landratsamt entschieden, dass es sich hierbei um ein planungsrechtlich verfahrensfreies Unternehmen handelt.“ Sprich: Eine Genehmigung seitens der Gemeinde ist nicht nötig.
Aber auch nur dann, wenn Cinar sich an die optischen Anforderungen hält. „Wenn die Vorgaben erfüllt sind, also ein Satteldach und eine Verkleidung des Containers, dann steht einer Eröffnung nichts im Weg“, so Wild abschließend. Jetzt liegt es also an Cinar selbst, wann es wieder Döner in Gmund gibt.
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