Seit Wochen ist das Gmunder Wasser verunreinigt. Mitte Oktober hatte man coliforme Bakterien und Enterokokken im Hochbehälter in Ostin festgestellt. Zwei Wochen lang mussten etwa 4.000 Gmunder Haushalte ihr Trinkwasser abkochen. Zwar wurde das Wasser bis zum 5. November weiter gechlort, doch immerhin konnte das Landratsamt am 23. Oktober die Abkochverfügung aufheben.
Ende November ging es dann wieder los: diesmal war nur der Gmunder Ortsteil Ostin betroffen. Erneut wurden Keime im Trinkwasser festgestellt. Dies hatten Proben des Gmunder Wasserversorgungsvereins (WVV) gezeigt. Für die Ostiner hieß es also wieder: kein Wasser aus der Leitung trinken, ohne es vorher abzukochen. Und noch immer ist unklar, was eigentlich die Ursache für die Verunreinigung war.
Ostiner müssen nicht mehr abkochen
Dennoch kann der WVV heute endlich Entwarnung für die Ostiner geben: „Wir möchten Ihnen mitteilen, dass das Landratsamt Miesbach gerade eben die Abkochverfügung für die Ostiner Siedlung aufgehoben hat.“ In diesem Zuge entschuldigt sich das WVV nochmals für die vergangenen Wochen: „Wir möchten uns bei den Bürgern der Ostiner Siedlung für deren Mitarbeit bedanken und wissen um die Unannehmlichkeiten während dieser Zeit.“
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