“Kein Kommentar”

Der Abriss der seit fast 30 Jahren leerstehenden Seeperle in Rottach-Egern ist in vollem Gange. Nur die Investorfrage für das neue Suitenhotel bleibt weiterhin unbeantwortet.

Unermüdlich reißen die Bagger die Gemäuer der alten Seeperle ein.

Wie mehrfach berichtet wollen Rainer Leidecker und Ernst Tengelmann mit ihrer „Projektgesellschaft Seestr. 19-21 Rottach-Egern Verwaltungs GmbH“ anstelle der leerstehenden Seeperle ein Luxushotel errichten. Das Investitionsvolumen soll bei rund 40 Millionen Euro liegen.

Geplant ist neben dem Hotel mit 102 Zimmern, ein Almhaus mit Restaurant, ein Wellnessbereich samt Schwimmbad im Untergeschoss, Technik- und Lagerräume, sowie 88 Stellplätze in der Tiefgarage. Inzwischen wird die Seeperle vom Abbruchunternehmen Ettengruber dem Erdboden gleichgemacht. Ein paar Wochen dauert die Aktion allerdings noch an.

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Noch immer sind Investor und Betreiber nicht bekannt

Bis Ende März werde man damit aber fertig sein, wie Leidecker auf Nachfrage versichert. Zig Tonnen Schutt müssen bis dahin abtransportiert werden. Im vergangenen Jahr hatte die Feuerwehr dem seit 30 Jahren leerstehenden Gebäude nochmal kurz Leben eingehaucht und eine Abbruchparty organisiert.

Eigentlich hätte die Seeperle schon im November 2016 abgerissen werden sollen, doch auf Bitten der Investoren hin verlängerte die Gemeinde die Frist um ein Jahr. Zum Investor und künftigen Betreiber des Luxus-Hotels gibt Leidecker auch auf erneute Nachfrage keine Auskunft:

Kein Kommentar.

Auch der Gemeinde liegen bislang keine Informationen vor, wie es nach dem Abriss weitergeht. So erklärt Rottachs Bauamtsleiterin Christine Obermüller: „Ein Investor ist uns noch nicht bekannt. Und auch der Beginn des Neubaus für das Hotel, die Geschäfte und das Restaurant oder Cafe mit Tiefgarage ist noch ausstehend.“

Mitte November rückten die ersten Bagger an. / Archivbild

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