15 Prozent des Wiesseer Gremiums in Familienhand
Isabel Dörder folgt auf Klaudia Martini

Mit Dr. Isabel Dörder kommt eine 36-Jährige in den Wiesseer Gemeinderat. Klaudia Martini (SPD) hat ihr Mandat abgegeben. Bei der Sitzung letzte Woche hielt die junge Ärztin gleich eine mitreißende Rede.

Dr. Isabel Dörder (rechts) ist die Neue im Wiesseer Rat. Ihr Mann Benedikt sitzt links von ihr.

2008 war Klaudia Martini in den Gemeinderat eingezogen. Davor: Einer erfolgreiche Karriere in der Landespolitik von Rheinland-Pfalz und Bayern. Die streitbare Juristin hat viele Projekte angestoßen und mit ihrer Expertise erfolgreich auf die Gleise gesetzt, und sicher damit nicht nur Freunde im Rat gefunden. Von ihrem nachhaltigen Nachbohren für einen modernen Hochwasserschutz werden vermutlich nachfolgende Generationen profitieren.

Da ging sehr leise eine lange Ära politischen Engagements zu Ende. Ihre Nachfolgerin, Dr. Isabel Dörder, macht in ihrer ersten programmatischen Rede gleich klar, dass es zukünftig mit ihr ähnlich engagiert weitergehen wird. “Ich bin in Bad Wiessee aufgewachsen, mein Mann und ich sind in Vereinen schon immer engagiert gewesen. Das liegt mir am Herzen, dass dieses lebendige Vereinsleben fortgesetzt wird.”

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“Ich bin in Bad Wiessee aufgewachsen, mein Mann und ich sind in Vereinen schon immer engagiert gewesen. Das liegt mir am Herzen, dass dieses lebendige Vereinsleben fortgesetzt wird.”

Benedikt Dörder sitzt seit Anfang der Wahlperiode für die SPD, zwei Stühle weiter von ihr. Ihr Schwiegervater nimmt am Kopfende für die Freien Wähler Platz. 15 Prozent macht damit die Familie Dörder im Rat aus. Echtes Engagement ist für die Dörders Alltag, die u.a. seit Jahrzehnten u.a. beim Roten Kreuz tätig sind.

Isabel Dörder, Mutter eines dreizehn Monate alten Sohnes, will sich für die Interessen “der Kleinsten”, wie sie sagt, einsetzen. Die Gruppe der jungen Mütter sei im Wiesseer Gremium bislang unterrepräsentiert. Dörder liegen Themen wie die Kinderbetreuung und der Erhalt finanzierbaren Wohnraums für Einheimische am Herzen.

Mit einer kurzen Vereidigung wurde sie von Bürgermeister Robert Kühn in den Rat der Gemeinde eingeführt.  

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