Jetzt geht’s der Kaltenbrunner Straße an den Kragen

Ausflügler, Touristen, Einheimische – ob aus Richtung Tegernsee oder Wiessee: Aktuell bündelt sich der gesamte Verkehr in Gmund. Selbst unter der Woche steht man dort gut und gerne eine halbe Stunde im Stau. Nun verschärft eine weitere Baustelle die ohnehin schon angespannte Verkehrslage in der nördlichsten Tal-Gemeinde.

Ab Montag ebenfalls gesperrt: Die Kaltenbrunner Straße.

Jedes Jahr beklagen Autofahrer die zahlreichen Baustellen im Tegernseer Tal. Die meist gestellte Frage: Warum muss das denn immer ausgerechnet im Sommer gemacht werden? Der Grund ist einfach, wie auch nachvollziehbar: Um den Schulbusverkehr nicht zu beeinträchtigen. Während die Schülerinnen und Schüler also in den wohlverdienten Sommerferien sind, müssen sich Autofahrer wieder in Geduld üben.

Drei Baustellen – alle in Gmund

Besonders hart trifft es in diesem Jahr den Hauptverkehrsknotenpunkt, die Gemeinde Gmund. Egal, ob in oder aus dem Tal – durch Gmund fließt der Hauptverkehr, nicht umsonst trägt die Gemeinde den Titel „Tor zum Tegernsee“. Aktuell wird in der Ortsmitte gegenüber des Gasthofs Maximilian eine barrierefreie Bushaltestelle und Längsparkplätze errichtet. In Finsterwald wird ebenfalls die Bushaltestelle umgebaut und eine Ampel bei der Einmündung von der Tölzer in die Dürnbacher Straße installiert.

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Jetzt kommt eine dritte Baustelle hinzu: Das Staatliche Bauamt Rosenheim saniert die komplette Kaltenbrunner Straße. Auf der Strecke zwischen der Einmündung zur Tölzer Straße (Finsterwald) und der B 318 bei Kaltenbrunn wird die Fahrbahn erneuert sowie zwei Querungshilfen errichtet. Dafür muss die Kaltenbrunner Straße vom 22. August bis voraussichtlich 09. September komplett gesperrt werden.

Querungshilfen für Fußgänger und Radlfahrer

Konkret lässt das Bauamt Rosenheim die beschädigte Fahrbahndecke der Staatsstraße auf einer Länge von rund 750 Metern komplett erneuern, die Fahrbahnbankette herstellen und die Entwässerungseinrichtungen ergänzen beziehungsweise ersetzen.

Im Anschlussbereich der Kaltenbrunner zur Tölzer Straße wird die bestehende Querungsinsel verbreitert. An der Einmündung der Kaltenbrunner Straße in die B 318 wird wiederum der bestehende Tropfen zu einer Querungsinsel umgebaut, damit alle, die entlang der Bundesstraße unterwegs sind, die Staatsstraße überqueren können. Die Gesamtkosten in Höhe von rund 365.000 Euro trägt der Freistaat Bayern.

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