Die angerückten Einsatzkräfte fanden in der Wohnung ein Kaminfeuer vor, dass sich auf den angrenzenden Holzboden ausgebreitet hatte. Die Frau wollte offenbar Papier verbrennen.
Gerade in der kalten Jahreszeit ist ein Kamin ein angenehmer Luxus. Schön warm wird es in der Wohnung und gut ausschauen tut das Feuer in der Regel auch noch. Blöd nur, wenn man den Kamin als Brennofen missversteht. So erging es in der vergangenen Nacht einer 50-jährigen Frau aus Tegernsee. Gegen 02:45 rief sie bei der integrierten Leitstelle an und rief die Feuerwehr. Bei ihr in der Wohnung sei ein Feuer ausgebrochen hieß es.
Die Tegernseer Feuerwehr rückte sofort mit 20 Mann aus und kam nur wenig später in der Wohnung der Frau an. Wie sich herausstellte, hatte sich das Kaminfeuer seinen Weg über den Metallrahmen hinaus gesucht, und den angrenzenden Holzboden angebrannt.
Teure Papierentsorgung
Dabei entstand ein Glutnest sowie eine starke Rauchentwicklung, die die gesamte Wohnung erfasste. Die Rettungskräfte fingen sofort an den Brand an dem Holzboden zu löschen und untersuchten das verbleibende Holz auch auf weitere Glutnester.
Grund für den Brand war offenbar, dass die Frau versucht hatte Papier sowie andere Materialien in dem Kamin zu verbrennen, und das Feuer daraufhin außer Kontrolle geraten sei. Teile des Papiers waren auf dem Holzboden gelandet. Diese Unachtsamkeit kommt die Frau nun teuer zu stehen. Die Polizei beziffert den entstandenen Schaden auf rund 3.000 Euro.
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