Landratsamt will Klarheit schaffen

Die Talbürgermeister wollen sie, der Landrat auch: die Splitthalle am Ringsee, unmittelbar am Grünen Wasserl. Doch das Bauprojekt stößt vor allem in unmittelbarer Nachbarschaft auf Kritik. Bei einem Vor-Ort-Termin will das Landratsamt diese Anschuldigungen widerlegen.

Das “Grüne Wasserl” neben dem aufgeschütteten Damm der erweiterten Lagerfläche. / Foto: K. Wiendl

Knapp sieben Meter soll sie hoch werden auf über 320 Quadratmetern Grundfläche. Die Splitthalle am Ringsee, unmittelbar am Grünen Wasserl. Von den Tal-Bürgermeistern gewünscht und vom Landratsamt genehmigt. Doch insbesondere die dafür benötigte Zufahrt sorgt für Diskussionsstoff.

Besorgte Bürger fürchten eine Zerstörung des Biotops. Wie berichtet ist ein Anwohner so “erschüttert”, dass der kürzlich dem Grünen-Landrat Wolfgang Rzehak fehlende Empathie für die Natur vorwarf. Zwar sieht das „Sanierungskonzept“ des Landratsamts eine Renaturierung größerer Uferflächen vor, nichtsdestotrotz sind Nachbarn wie Naturschützer in Rage. Weil in der Öffentlichkeit „wiederholt unsächlich geurteilt worden ist“, teilt das Landratsamt in einer Pressemitteilung mit, wolle man nun die geplanten Maßnahmen „anschaulich und im Detail“ erläutern.

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Aus diesem Grund lädt das Landratsamt alle Tal-Bürgermeister und die Medien zu einer Ortsbesichtigung ein. Diese findet am Freitag, 19. Oktober statt. Inzwischen seien Fakten geschaffen worden, so das Landratsamt: „Die Verlegung der Zufahrt ist abgeschlossen und entspricht den Plänen und der erteilten Genehmigung.“ Das Bauprojekt werde von der Unteren Naturschutzbehörde streng überwacht. Das Landratsamt betont noch einmal, dass sich die Tal-Bürgermeister einstimmig für die geplante Splitthalle ausgesprochen hätten.

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