Lebenslänglich für Tegernseer Arztwitwe

Zwei Jahre dauerten die Ermittlungen und die Verhandlung rund um einen Mordfall in Tegernsee an. Heute nun ist endlich das Urteil gefallen. Die beschuldigte Arztwitwe wurde schuldig gesprochen.

Seit Monaten läuft der Prozess gegen eine 49-jährige Arztwitwe aus Tegernsee. Ihr wird vorgeworfen, ihren Mann im August 2018 mit einer Überdosis Insulin in Verbindung mit Morphium getötet zu haben. Die Krankenschwester bestreitet die Tat bis heute.

Heute nun ist endlich das Urteil gefallen. Die 49-Jährige wird zu lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilt, das berichtet der Merkur. Aus Sicht des Gerichts sei belegt, dass sie ihrem Mann in besagter Nacht immer wieder Insulin und Morphium gespritzt hat. Erst nach einem mehrstündigen Todeskampf sei der 60-Jährige gestorben.

Weiter geht das Gericht davon aus, dass sie später das Grab ihres Mannes geöffnet und die Urne mit nach Hause genommen hat. Mit dem Urteil schloss sich das Gericht dem Plädoyer der Staatsanwaltschaft an. Die Verteidiger hatten Freispruch gefordert, heißt es im Merkur.

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Einen Artikel zum Verlauf der Verhandlung findet ihr hier.

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