Mair über Rathaus-Neubau und Bürgerbegehren

Gestern Abend erreichte uns eine E-Mail von Gunther Mair mit Bitte um Veröffentlichung. Mair ist einer der Initiatoren des Bürgerbegehrens für den Rathaus-Neubau in Rottach-Egern.

Turm des Anstoßes: Zumindest den will das Bürgerbegehren um Mair wieder in die Neubau-Diskussion holen. Foto: Redaktion.

Am Sonntag erschien auf der Tegernseer Stimme der Kommentar: “Destruktiv, nicht demokratisch”. Hier kommentierte Martin Calsow, Herausgeber der Tegernseer Stimme, das Geschehen. Heute drucken wir die Antwort von Gunther Mair dazu ab, der uns um Veröffentlichung gebeten hat:

Im Wortlaut (E-Mail vom 18.09 / 19.36)

Sehr geehrter Herr Calsow,

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da Sie das Verhalten der Familie Mair direkt ansprechen und kritisieren, gestatten Sie mir eine Antwort.

Wir haben zwar nicht mit Herrn Köck gesprochen, aber wir lesen die Zeitung. Wir erinnern uns: Ende 2021 wurde auf Basis von Machbarkeitsstudien mit Kosten von 6,5 Mio. Euro für die Sanierung und 7,5-8 Mio. Euro für den Neubau für Letzteren entschieden.

Im Lauf des Jahres 2022 stiegen die Schätzkosten für den Neubau auf bis zu 12 Mio. Euro. Im März 2023 gründete sich die “Förder- und Schutzgemeinschaft Rottach-Egern”, die Transparenz von Information, die Hinterfragung der Kosten und den Erhalt des Uhrturms forderte. Im Lauf der Folgemonate sammelte die Bürgerinitiative 502 Unterschriften ein (sic) – alles nutzte nichts, die Reaktion blieb die gleiche: Wir reißen ab.


Was dachten sich die Mairs (Hervorhebung der Redaktion):

Die Bürgerinitiative macht alles richtig, sie werden es schon hinbekommen. Erst dieser Misserfolg veranlasste uns zum Handeln, nämlich die 502 Unterschriften in ein formales Bürgerbegehren umzusetzen. Und das so schnell wie möglich, denn, wie Sie richtig schrieben, jeder Monat später verursacht zumindest lästige Planungspausen, und die Gemeinde zu ärgern ist nicht unsere Absicht, sondern allein die Fassade zu erhalten und Mehrausgaben von ca. 3 Mio. Euro Steuergeld zu vermeiden. 

Wir bitten freundlichst um Veröffentlichung. 

Mit freundlichen Grüßen,
Gunther Mair

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