Bei einem Projekt dieser Größenordnung sei auf jeden Fall eine Ortsbesichtigung erforderlich, erklärte Gmunds Bürgermeister Alfons Besel (FWG) im jüngsten Ortsplanungsausschuss am 14. Juni (wir berichteten). Bei dem von ihm angesprochenen„Projekt“ handelt es sich um die umstrittene Erweiterung des BMW-Tagungszentrums Gut Schwärzenbach.
Das Konzept sieht einen Neubau neben dem Altbestand vor, der als Bildungs- und Kommunikationsstätte für Mitarbeiter und Führungskräfte gedacht ist. Gruppengrößen mit bis zu 150 Mitarbeitern sollen darin Platz finden. Die Umbaumaßnahmen sind für Ende des Jahres vorgesehen. Einen entsprechenden Planungsentwurf hatte Sascha Arnold, Geschäftsführer des Münchner Architekturbüros ARNOLD/WERNER vorgestellt.
Weil das Konzept aber nicht nicht jedem gefiel, sollte zum einen geklärt werden, ob das dreigeschossige Gebäude eventuell niedriger gebaut werden könnte. Zum anderen, ob es eine Möglichkeit gebe, die Parkplätze landschafts-, und die notwendige Lüftungstechnik umweltverträglicher zu gestalten. Auch über die Fassadengliederung war man sich noch uneins. Um sich von der Situation vor Ort ein Bild zu machen, hatten die Mitglieder des Ortsplanungsausschusses am 12. Juli eine nichtöffentliche Besichtigung anberaumt.
Was wird aus dem Gmunder Wettbüro?
Das Ergebnis soll nun morgen, am 24. Juli, in der Sitzung des Ortsplanungsausschusses präsentiert werden. Dann stimmt das Gremium auch darüber ab. Ebenfalls auf der Tagesordnung steht das Sportwettbüro am Gmunder Stachus. Seit 1. März sollte es eigentlich geöffnet haben. Stattdessen kämpfen Levent Kocamaz und Alessandro Pinto noch immer um eine offizielle Genehmigung (wir berichteten).
Ebenfalls auf der Tagesordnung steht eine Änderung des Bebauungsplans „Bichlmairstraße“. Desweiteren werden einige private Bauwünsche behandelt. Die Sitzung beginnt um 19 Uhr im Sitzungssaal des Gmunder Rathauses.
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