Neue Behinderungen für Pendler

Die Tieferlegung der B318 bei Warngau zieht sich in die Länge. Zwar ist jetzt endlich wieder eine Ost-West-Verbindung an die Straße angebunden. Trotzdem soll es bald neue Behinderungen geben. Das Ende der Arbeiten ist allerdings in Sicht.

Die Tieferlegung der B318 ist ins Stocken geraten – im Sommer 2018 soll alles fertig sein

Die Tieferlegung der Bundesstraße B318 und die Grünbrücke, die die beiden Warngauer Ortsteile verbinden soll, sollte im Herbst vergangenen Jahres beendet sein. Seit über einem Jahr werden Autofahrer über eine Behelfsfahrbahn durch die Baustelle geleitet.

Ende September dann der Schock: Das Entwässerungssystem der Straße funktioniere nicht. Das Straßenbaumamt muss eine Nachrüstung prüfen lassen. Ab November ist aber eine Asphaltierung der Straße aufgrund der Wetterbedingungen nicht mehr möglich. An eine Fertigstellung war nicht mehr zu denken.

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Ende der Arbeiten für Sommer 2018 geplant

Bürgermeister Klaus Thurnhuber setzte sich dafür ein, dass die Taubernbergstraße östlich der B318 für die restliche Bauzeit nun doch noch an die Behelfsfahrbahn angeschlossen wird. Das sei nun seit dem 5. Dezember der Fall, wie der Abteilungsleiter des Staatlichen Bauamts Rosenheim Matthias Geitz auf Nachfrage erklärt.

Im Verlauf des Frühjahrs wird es hier aber nochmals zu Behinderungen kommen, wenn die Verbindungsrampen von der B318 an die Kreisstraße angeschlossen werden und die Kreisstraßenabschnitte unmittelbar östlich und westlich der Grünbrücke erneuert und angeglichen wird.

Sobald diese Zeiträume und die damit einhergehenden Behinderungen und Sperrungen feststehen, werde man rechtzeitig informieren. Aktuell laufe an der Grünbrücke der weitere Ausbau mit dem Einbau der Beleuchtung und der Lärmschutzpaneele. „Die Erd- und Straßenbauarbeiten ruhen witterungsbedingt im Moment. Sobald es die Witterung zulässt, sollen die Erd- und Straßenbauarbeiten ab Ende Januar 2018 weiterlaufen“, erklärt Geitz weiter.

Die geänderte Streckenentwässerung sei zum Großteil vor der Winterpause bereits hergestellt worden. Sobald es die Witterungsbedingungen zulasse, werden die Arbeiten hier fortgesetzt.

Wenn die Entwässerungsanlage dann komplett fertig ist, wolle man mit dem eigentlichen Streckenbau weitermachen. Die endgültige Fertigstellung ist für Sommer 2018 geplant. „Wenn die Straßenbauarbeiten nach der winterbedingten Unterbrechung wieder vollumfänglich angelaufen sind werden wir die Terminschiene im Frühjahr sicherlich etwas genauer eingrenzen können“, meint Geitz. Die voraussichtlichen Gesamtkosten des Projektes liegen mittlerweile bei 8,9 Millionen Euro.

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