Am 13. Februar 2017 lösten Schweißarbeiten an einem Wasserwachtsboot eine Brandkatastrophe aus, die es so in Bayern noch nicht gegeben hatte. Die Garage des Wiesseer BRK-Zentrums mit sechs Fahrzeugen und zwei Booten wird bei der Explosion und dem anschließenden Feuer komplett zerstört. Elf Feuerwehren mit 150 Mann, 40 Atemschutzträgern sowie zwei Drehleitern, das THW, die Johanniter, ehrenamtliche Kräfte verschiedener Schnelleinsatzgruppen und zwei Hubschrauber sind im Einsatz.
Einige Retter werden bei dem Brand selbst zu Opfern – zwölf Feuerwehrler müssen wegen Rauchvergiftungen ins Krankenhaus gebracht werden. Zwei BRK-Männer, die kurz vor der Explosion an einem Boot arbeiten, erleiden durch die Explosion schwere Brandverletzungen. Dass die Schweißarbeiten die Ursache für das Unglück waren, ist mittlerweile sicher. Die Ermittlungen wurden zwischenzeitlich eingestellt.
Große Hilfsbereitschaft im gesamten Landkreis
Und obwohl es wohl einer der schwärzesten Tage des BRK im Landkreis Miesbach war, ist über eineinhalb Jahre später zumindest ausstattungstechnisch wieder alles beim Alten. Nicht nur die Halle steht wieder und wurde bereits feierlich eingeweiht, auch alle Fahrzeuge wurden ersetzt. Das war vor allem durch die Solidarität und die Hilfe von den Menschen und Gemeinden im gesamten Tegernseer Tal möglich. Ob Promis, Ehrenamtliche, Einheimische oder Kommunen – alle versuchten mit Spenden dem BRK wieder auf die Beine zu helfen.
Gestern wurden nun auch offiziell die neuen Fahrzeuge im Wiesseer Rettungszentrum eingeweiht – dabei waren unter anderem Wiessees zweiter Bürgermeister Robert Huber als auch Kreuths Bürgermeister und Vorstandsvorsitzender des BRK Kreisverbands Miesbach Josef Bierschneider. Unser Fotograf Felix Wolf war vor Ort und hat die schönsten Momente festgehalten:
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