Ein Kommentar von Martin Calsow:
Am Sonntag dürfen sich die Westbankler entscheiden. Soll der alte Badepark abgerissen werden, oder soll er so sanierungsbedürftig weiterlaufen? Der neue Bürgermeister Robert Kühn hat dazu eine klare Meinung: Der Schuppen muss weg.
Zwei Jahre Bauzeit – und dann können unsere Kinder im gesamten Tal wieder schwimmen lernen, wird nicht mehr Energie verschwendet. Kann man so sehen, und schon im neuen Gemeinderat zeichnete sich eine deutliche Mehrheit für den Abriss ab. Aber auch hohe Kosten sind damit verbunden. Ist Schwimmen im Winter in diesen Zeiten vielleicht auch nur ein Luxus? Genug andere Gemeinden verzichten auf Hallenbäder, die selten lukrativ sind.
Das Minimum an demokratischer Teilnahme
Kühn hatte im Wahlkampf genau solche Bürgerbeteiligungen und damit einhergehende Transparenz versprochen. Mit dem Entscheid zum Badepark ist der erste Schritt getan. In den vergangenen Wochen hatte der noch nicht mal 40-Jährige auf allen Kanälen den Entscheid erklärt und für die Abstimmung geworben.
Wer jetzt am Sonntag lieber daheim bleibt, sollte sich bei zukünftigen gemeindlichen Dingen mit der Kritik zurückhalten. Eine Abstimmung ist das Minimum an demokratischer Teilnahme. Also, auf geht’s. Nicht meckern, ankreuzen.
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