Noch kein Förster-Nachfolger am Tegernsee
Promi-Wälder weiter unbesetzt

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zieht in den Landkreisen Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen die Grenzen der Forstreviere neu. Für viele Waldbesitzer gibt es damit neue Ansprechpartner. Nur bei einem Revier ist es nicht klar.

Noch kein Ansprechpartner für Promi-Revier

Die Forstreviere sind umstrukturiert worden, und in unserem Landkreis hat sich personell einiges verändert. Der neue Zuschnitt ist bereits vollzogen worden, wie Korbinian Wolf, Bereichsleiter Forsten am AELF, auf Anfrage dem Merkur gegenüber erklärt hat. Auch die Ansprechpartner für die Privatwaldbesitzer ändern sich damit in den meisten Fällen.

Was ändert sich? Es bleibt zwar bei vier Revieren, diese bekamen allerdings einen neuen räumlichen Zuschnitt. Zudem gibt es einige Rochaden bei den zuständigen Revierförstern. Peter Lechner, bislang zuständig im Revier Schliersee, ging in den wohlverdeinten Ruhestand.

Aufgelöst wird das Forstrevier Schliersee. Es umfasste bislang die Gemeindegebiete Bayrischzell, Schliersee, Hausham, Miesbach, Irschenberg und Weyarn. Das neu formierte Revier „Oberes Schlierach- und Leitzachtal“ deckt Bayrischzell, Fischbachau, Schliersee und Hausham ab. Die Leitung hat Gerhard Waas übernommen, bislang Revierförster des Reviers „Schaftlach-Fischbachau“, welches in der Form nicht mehr gibt.

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Waakirchen und Warngau firmieren unter dem neuen Forstrevier „Miesbach“, zusammen mit den Gebieten der Kreisstadt und der Gemeinde Irschenberg. Die Leitung hat zum 1. Februar Hans Feist übernommen. Er betreute bislang das Revier Tegernseer Tal mit seinen illustren Fällen wie dem Luxus Chalet nahe der Holzeralm, oder den Waldflächen des Betonbarons Franz Josef Haslberger. Der hatte in den vergangenen Monaten immer wieder muntere Auseinandersetzungen um Wegerechte mit den Bayerischen Staatsforsten. Auch Haslbergers umfangreicher Wildbestand stößt benachbarten Waldbesitzern, staatlich wie privat, auf. Keine leichte Aufgabe für den Nachfolger von Hans Feist.

Die Aufgaben übernimmt vorerst Frederik Hiemenz, der ansonsten mit dem Gemeindegebiet Weyarn betraut ist.

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