Rottach-Egern:
Razzia wegen Nobelkarossen?

Heute Morgen untersuchten Polizei und Zoll ein Anwesen in Rottach-Egern. Im Fokus: hochpreisige Autos.

Am Tegernsee fand heute Morgen eine Razzia statt. Quelle: Adobe Stock, von fottoo

Es soll um ein Anwesen gehen, das Ermittler dem russischen Oligarchen Alischer Usmanow zurechnen. Konkret gehe es, so der SPIEGEL, um Nobelkarossen die die Sonderkommission »Matrjoschka« ins Visier genommen hat. Sie gehört zur Zentralstelle für Sanktionsdurchsetzung (ZfS). Diese soll, laut Deutscher Presseagentur (dpa), mehrere hochwertige Fahrzeuge abtransportiert haben. Sinn der Aktion? Vermögenswerte sicherstellen, die im Zusammenhang mit dem russischen Oligarchen stehen.

Durchsuchungsbeschlüsse Großraum München

Die SoKo soll zu einem weiteren Objekt im Großraum München ausgerückt sein. Usmanow ist im Anhang I der EU-Verordnung 269/2014 gelistet. Seine Gelder und Ressourcen, sein Eigentum und Besitz sind damit “eingefroren”. Sie können nicht veräußert werden. Die ZfS ermittelt eingefrorene Vermögenswerte gelisteter Personen.

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Ursprüngliche Meldung

Wie der Bayerische Rundfunk (BR) berichtet, gab es heute Morgen eine Razzia in einer Villa am Tegernsee. Dabei sollen Polizei und Zoll mehrere Luxusautos beschlagnahmt sowie weiteres Vermögen sichergestellt haben. Hintergrund der Razzia ist, laut der Deutschen Presseagentur, ein Verfahren gegen einen russischen Staatsangehörigen. Der betroffene Oligarch, das schreibt der BR, soll auf der EU-Sanktionsliste stehen. Namen wurden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekanntgegeben.

Die Sonderkommission ‘Matrjoschka’ der Zentralstelle für Sanktionsdurchsetzung (ZfS) leitet die Untersuchungen.

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