Sturm Sabine. Na, wer erinnert sich noch? Mitte Februar zog das Tief über das Tegernseer Tal und hinterließ einige Schäden. In der Stadt Tegernsee hat man letzte Woche mit ersten Reperaturarbeiten begonnen.
Das Wasser stieg fast bis zur Straße, die Ufermauer vom Fischstüberl bis vor zur Seesauna wurde teilweise schwer unter- und hinterspült. Die Steganlagen in der Stadt Tegernsee traf das Sturmtief Sabine im Februar 2020 stärker als erwartet. Bei einem Gutachten nach dem Sturm stellte man fest: Einzelne Wege müssen vorerst geschlossen werden. Johannes Hagn, Bürgermeister der Stadt Tegernsee, erklärt die Folgen des Hochwassers:
Wenn das Wasser wieder abläuft, nimmt es die ganz feinen Sandpartikel mit. Und wenn diese ganz feinen Sandpartikel fehlen, hat das gröbere Gestein keinen Halt mehr, wird lose und sackt nach unten weg.
Für die Stadt heißt das: Den Belag aufmachen und die Steine komplett neu verlegen. Letzte Woche starteten dafür die Bauarbeiten. Angefangen wurde direkt vor dem Rathaus, wo sich das Pflaster abgesenkt hat und die Sturzgefahr für Passanten besonders groß ist. Hagn geht davon aus, dass die Arbeiten vor dem Rathaus im Laufe dieser Woche abgeschlossen werden.
Erneuerungen an Steganlage und Ufermauer
Weiter gehen soll es bei der Luitpoldanlage, wo die Steganlage bisher abgesperrt wurde. An der Seesauna sei die Grasnarbe teilweise so stark beschädigt worden, dass man beim Betreten der Anlage einbrechen könnte, verdeutlicht der Bürgermeister.
Weiter berichtet er von Erneuerungen an der Ufermauer. Beim Fischerstüberl müsse die komplette Uferbefestigung neu aufgebaut werden. “Wir hoffen, dass wir die Bauarbeiten schnell rumbringen”, erwähnt Hagn abschließend.
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