Mehr Sicherheit für Rottacher Bürger – und Bienen

Nach der Förderung der Artenvielfalt in Rottach-Egern, sollen nun auch Pflanztröge auf Verkehrsinseln dem Artenschutz dienen. Anlass ist die Sanierung der in die Jahre gekommenen Geschwindigkeitsbremsen in der Aribostraße.

Diese Verkehrsinseln in der Aribostraße sollen erneuert werden.

Vor knapp zwei Jahren wurden sie einem sturzbetrunkenen Mofafahrer zum Verhängnis, die Verkehrsinseln in der Aribostraße. Nach einer Kollision musste er ins Krankenhaus gebracht werden. Der Zweck dieser drei Inseln mit Pflanztrögen ist es gerade, den Verkehr zu beruhigen und zu verlangsamen, was dem 27-Jährigen Kreuther offenbar in seinem Zustand mit dem frisierten Mofa nicht gelang.

Was sich aber ansonsten laut Bürgermeister Christian Köck (CSU) bewährt hat, soll nun saniert werden. Denn bei einer Ortsbesichtigung in der Aribostraße im Bereich Kobellstraße / Weißachdamm sei der schlechte Zustand der Verkehrsinseln aufgefallen. In Höhe des landwirtschaftlichen Anwesens ist auch der Teerbelag nicht mehr in Ordnung. „Dort müssen wir unserer Verkehrssicherungspflicht nachkommen“, sagte Köck zuletzt dem Gemeinderat.

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Im Zuge der Straßenreparatur sollen auch die Inseln erneuert werden. Sie seien insbesondere durch die Schneeräumung stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch die Tröge sollen erneuert und bepflanzt werden. „Damit wird auch wieder dem Artenschutz genüge getan“. Auch die „vergilbte“ Beschilderung brauche eine Erneuerung. „Damit die Verkehrsinseln zum Sommer hin wieder in einem ordnungsgemäßen und optisch einwandfreien Zustand sind“.

Da die Oberland-Werkstätten für Menschen mit Behinderung in Miesbach, die Anastasia Stadler vorgeschlagen hatte, diese Tröge in dieser Größe nicht zimmern könnten, „fertigt sie nun der Bauhof“. Auch die Reflektoren zur Verkehrssicherheit nachts würden wieder angebracht werden. Einstimmig folgte der Gemeinderat seinem Bürgermeister.

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