So lief das Ballon-Festival in Rottach

Die Tegernseer Tal Montgolfiade ist zu Ende. Erstmals fand das Event in Rottach statt. Kritik blieb zwar nicht aus. Die Bilanz sei trotzdem positiv, erklärt der TTT-Chef. Doch für Wiessees Bürgermeister Peter Höß steht fest: die Montgolfiade soll wieder zurück an ihren angestammten Platz.

Die Montgolfiade fand heuer erstmals in Rottach statt – so fällt das Fazit aus / Felix Wolf

Die erste Tegernseer Tal Montgolfiade, die in Rottach-Egern ausgetragen wurde, ist am Sonntag zu Ende gegangen. Bisher fand das Event immer an der Wiesseer Seepromenade statt. In diesem Jahr musste umgeplant werden, da Wiessees Bürgermeister Peter Höß wegen der Bauprojekte am ehemaligen Spielbankgelände vorzeitig für Wiessee abgesagt hatte (wir berichteten).

Die Rottacher nahmen die Möglichkeit dankend an, die Veranstaltung in den Ort zu holen. Die Tegernseer Tal Tourismus GmbH plante daraufhin einen zweigeteilten Event. Einen Schmankerlmarkt mit Rahmenprogramm im Kurpark, und die Starts der Ballone auf der Oswaldwiese in Enterrottach.

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Geschäftsführer der TTT Christian Kausch zieht nun ein positives Feedback: „Das Wetter war überwiegend gut, weswegen viele Starts möglich waren und das Rahmenprogramm an allen Tagen stattfinden konnte. Der neue Standort für das Rahmenprogramm hat sich als gute Alternative gezeigt. Auch der Startplatz an der Oswaldwiese wurde von den Ballonteams lobend angenommen.“ Laut Kausch seien auch die Standbetreiber sehr zufrieden gewesen und hätten an den Wochenenden guten Umsatz gemacht. Rund 10.000 Besucher strömten an den beiden Wochenenden auf das Festgelände.

Auf das Feedback reagiert

Trotzdem blieb auch Kritik nicht aus. Die TTT versuchte schon am zweiten Wochenende Verbesserungen umzusetzen. So beschwerten sich viele Besucher über die sozialen Medien über die schlechte Sicht auf das Ballonglühen. Kausch dazu:

Die Wirkung des Ballonglühens konnte im Vorfeld nicht getestet werden, sondern tatsächlich erst am Veranstaltungsabend. Der Ort und die am Abend vorherrschenden Bedingungen für die Ballone waren nicht optimal für das Glühen.

Deswegen sei es den Teams nicht möglich gewesen ohne Probleme in die Wiese des Warmbades einzufahren. „Das haben wir uns im Vorfeld anders vorgestellt“, gibt Kausch zu. Trotzdem habe man schon nach dem ersten Wochenende auf das Feedback reagiert und das Ballonglühen am zweiten Wochenende im Kurpark stattfinden lassen.

Eine Montgolfiade in Wiessee – ungewiss!

Auch dass die beiden Veranstaltungsorte getrennt voneinander stattfanden, kam nicht bei allen gut an. „Das Veranstaltungs- und Startort nicht nebeneinander liegen, ist leider nicht zu ändern gewesen, aber wurde im Voraus umfassend kommuniziert“, so Kausch. Zudem wurden die Beschilderung nach dem ersten Termin optimiert und die Shuttlebusse am Samstag verstärkt. „Im Nachgang werden wir natürlich zusammen mit allen Beteiligten über weitere Alternativen und Möglichkeiten nachdenken und diese umsetzen“, verspricht Kausch.

Bürgermeister Peter Höß wünscht sich, dass die Montgolfiade im kommenden Jahr wieder nach Bad Wiessee kommt. Doch das steht immer noch nicht fest. Beide Veranstaltungsorte haben unterschiedliche Voraussetzungen und seien deshalb nicht vergleichbar, meint Kausch. Wo der Event künftig ausgetragen wird, soll sich in den Nachgesprächen, die in den kommenden Monaten mit allen Verantwortlichen geführt werden, besprochen werden.

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