St. Quirin: Kirche bekommt ihren „Kopf“ zurück

Die kleine Kirche in St. Quirin wartet nach umfassender Sanierung noch immer auf ihren Zwiebelturm. Doch bald hat ihr kopfloses Dasein ein Ende.

Ein Kleinod: Die Kirche in St. Quirin. Am Freitag bekommt sie ihren Zwiebelturm zurück. / Archivbild

Seit 550 Jahren steht das historische Kirchlein in St. Quirin. Wie berichtet, bekam die kleine Kirche direkt an der Hauptstraße eine Rundumsanierung. Für 1,7 Millionen Euro. 85 Prozent der Kosten werden durch das Erzbischöfliche Ordinariat gedeckt. Die Gemeinde Gmund übernimmt 42.500 Euro. Die Stadt Tegernsee beteiligt sich mit 30.000 Euro. 50.000 Euro stellt der Ökumenische Kirchbauverein Tegernsee, Rottach und Kreuth zur Verfügung.

Seit Herbst 2017 ist man dabei, die Kirche zu sanieren. Im Frühjahr wurde der marode Turm der Kirche abmontiert und in einer Werkstatt in Freising saniert. Wegen seines schlechten Zustands war es nicht möglich gewesen, den Turm direkt vom Gerüst aus instand zu setzen. Nachdem der Turm in Freising fertiggestellt worden war, sollte er wieder zurücktransportiert werden.

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Kirchturm kehrt zurück

Aufgrund des Urlaubsverkehrs ließ sich aber kein Termin finden, an dem der Transport, der bei der Behörde angemeldet werden muss, möglich gewesen wäre. So verzögerte sich das Ganze. Am Freitag, 14. September, ist es nun soweit: Der Kirchturm kehrt zurück. Ab neun Uhr soll mit dem Aufbau begonnen werden.

Erst danach können die Bauarbeiten am Fundament fortgesetzt werden. Und auch die Sanierung im Innenraum der Kirche wird noch eine Weile in Anspruch nehmen. Es muss nicht nur der Putz erneuert, sondern auch der Boden entfernt, neue Fenster eingesetzt und eine Belüftungsanlage installiert werden.

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