Ende Juli rätselten viele Gmunder, was aus dem Dönerwagen von Cem Cinar in Dürnbach geworden ist. Von heute auf morgen war der Imbisswagen an der Hauptstraße in Gmund verschwunden. So richtig wusste niemand, was aus ihm geworden ist und ob er wiederkommt. Doch wie berichtet, war Cinar die vergangenen Wochen fleißig am werkeln.
Denn aus dem bisherigen Imbisswagen soll nun ein richtiger kleiner Laden werden, den man auch begehen kann. „Nach 35 Jahren war der Wagen eigentlich schon lange zu alt und auch aus Gründen der Hygiene und Sauberkeit wollte ich dann etwas Neues aufstellen“, erklärte Cinar Ende Juli seine Beweggründe, das Geschäftsmodell zu ändern.
Der Gemeinde liegen noch immer keine Pläne vor
Cinar will aus gebrauchten Containern einen kleinen Laden schaffen. Entstehen soll ein quadratischer Raum mit zwei bis drei Tischen und einer Theke. Dazu musste aber zunächst ein neuer Boden verlegt werden. Um den Gästen besseren Komfort zu bieten, sollen die Container zudem mit Heizung und Klimaanlage ausgestattet werden. „Im Sommer war es wirklich unerträglich heiß in dem Wagen und im Winter kamen kaum Gäste, weil sie an den wenigen Stehtischen draußen ja erfroren wären”, so Cinar.
Der vorgesehene Zeitplan war sportlich, denn eigentlich wollte Cinar bereits Mitte August wieder eröffnen. Doch noch immer vermissen viele Gmunder ihren geliebten Döner oder die knusprigen Hendl. Denn bevor es wieder losgehen kann, ist erstmal der Gang zur Gemeinde Gmund nötig, um das Gewerbe umzumelden.
Zwar sei Cinar schon in der Gemeinde gewesen. Auf Nachfrage der TS bestätigt Christine Wild, Bauamtsleiterin der Gemeinde, dass bisher allerdings noch keine Pläne zur Aufstellung von Containern vorliegen. Laut Wild sei dies aber notwendig, damit Cinar mit der Errichtung seines Dönerladens loslegen kann. Gmunder Döner-Liebhaber müssen sich also noch weiter gedulden.
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