Gmund ist aktuell gezeichnet von Baustellen. Unter anderem wird in der Ortsmitte eine barrierefreie Bushaltestelle, Längsparkplätze und ein neuer Gehweg errichtet. Bereits im April musste dort die Hauptstraße für die Verlegung einer neuen Kabeltrasse halbseitig gesperrt werden.
Bei den derzeitigen Arbeiten konnte die Gemeinde immerhin eine Vollsperrung verhindern. Hierfür wurde die Mittelinsel überfahrbar gemacht. Doch mit der nicht weit entfernten Kreuzung am Gmunder Stachus und der Tiefgarageneinfahrt zum REWE kommt es dort trotzdem immer wieder zu Stau. Doch Josef Harraßer vom Technischen Bauamt hat gute Nachrichten:
Wir liegen im Zeitplan. Dass wir die Hauptstraße zu jeder Zeit zweispurig befahrbar lassen konnten, hat sich sehr gut bewährt. Wir hatten innerorts bisher keine Probleme und auch keine Beschwerden.
Dauern soll die Baumaßnahme entlang der Hauptstraße bis zum 09. September. Währenddessen wird auch in der Max-Obermayer-Straße gebaggert und gebaut. Doch auch hier gibt es gute Nachrichten: Da in den vergangenen Wochen einige Bauabschnitte verschoben wurden, konnte schon während der Bauphase an der Hauptstraße mit dem Gehweg und den Vorarbeiten bei der Max-Obermayer-Straße begonnen werden. Das heißt: „Damit muss die Max-Obermayer-Straße nur für die Asphaltierungsarbeiten komplett gesperrt werden“, so Harraßer. Wann genau es soweit ist, teilt die Gemeinde noch mit.
Ursprünglicher Artikel vom 20. Juli 2022 mit der Überschrift: „Weitere Großbaustelle auf dem Weg ins Tal“
Seit Anfang Juli wird die Alpbachbrücke in Tegernsee saniert. Für die Dauer der Baustelle muss die Hauptstraße gesperrt werden. Das bedeutet: Vier Monate lang geht es nur noch einspurig durch Tegernsee. Nun erwartet Autofahrer eine weitere Baustelle auf ihrem Weg ins Tal, diesmal in Gmund.
Bereits im April musste dort die Hauptstraße für die Verlegung einer neuen Kabeltrasse halbseitig gesperrt werden. Für Autofahrer Richtung Tegernsee bedeutete das, einmal komplett um den See zu fahren. Das sorgte für viel Frust bei Pendlern und Anliegern (wir berichteten).
Neue Bushaltestelle, Längsparkplätze und Gehweg
Seit Mitte April fließt der Verkehr wieder. Nun geht es allerdings weiter. Wie Josef Harraßer vom Technischen Bauamt erklärt, wird ab kommender Woche gegenüber des Gasthofs Maximilian auf Höhe der Querungshilfe eine barrierefreie Bushaltestelle sowie Längsparkplätze errichtet und der Gehweg wiederhergestellt.
Auch für diese Maßnahmen war ursprünglich eine halbseitige Sperrung vorgesehen. Doch die Gemeinde Gmund hat nach einer Lösung gesucht – scheinbar mit Erfolg. Harraßer erklärt auf Nachfrage:
Damit die Tegernseer Straße in beiden Richtungen befahrbar bleibt, soll die Mittelinsel für den Zeitraum der Baumaßnahme „überfahrbar“ gemacht werden, damit der Verkehr zweispurig, nur durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung eingeschränkt, weiterlaufen kann.
Los geht es direkt am Montag, den 25. Juli. Harraßer vermutet, dass die Bauarbeiten innerhalb von sechs Wochen abgeschlossen sein werden. Danach geht es dann in der Max-Obermayer-Straße weiter. Während der Arbeiten entlang der Hauptstraße bleibt diese eingeschränkt befahrbar.
Nach der Hauptstraße ist die Max-Obermayer-Straße dran
Sobald die Bushaltestelle und die Längsparkplätze errichtet wurden, wird die Max-Obermayer-Straße wie bereits im Frühjahr zwei Wochen lang komplett gesperrt. Laut Harraßer wird die Vollsperrung voraussichtlich ab Mitte August erfolgen. Dort werden dann noch abschließende Arbeiten, wie die Fertigstellung der Fahrbahn und des Gehwegs, der Ausrundung der Einfahrtsradien von der Hauptstraße und in den Fischerweg sowie der Asphaltschicht und Bordsteine durchgeführt.
An den Wochenenden ist die Max-Obermayer-Straße aber befahrbar. Unter der Woche wird der Verkehr über die Seestraße umgeleitet – dies gilt allerdings ausdrücklich nur für Anlieger und Berechtigte. Am Beginn und Ende der Seestraße wird hierfür eine Ampelanlage aufgestellt.
Der Volksfestparkplatz ist während der zweiwöchigen Baumaßnahme in der Max-Obermayer-Straße gesperrt, Anlieger dürfen währenddessen dort kostenfrei parken. Die Müllabfuhr kann wie gewöhnlich erfolgen. Sowohl für die Baustelle an der Hauptstraße als auch in der Max-Obermayer-Straße gilt allerdings: „Witterungsbedingte Verzögerungen oder Verzögerungen aufgrund des Baufortschrittes können nicht ausgeschlossen werden.“
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