Wohnen im Alter – Alternativen zu Seniorenresidenzen

Dort zu Hause sein, wo andere Urlaub machen – wer einmal am Tegernsee gelebt hat, möchte meistens nicht mehr so schnell weg. Angesichts der frischen Bergseeluft, der vielen Sonnenstunden und dem milden Klima der Bayerischen Alpen verbringen viele gern auch ihren Lebensabend hier. Mit dem Alter steigen jedoch die Ansprüche an die Wohnsituation – plötzlich stehen Familien vor der Entscheidung, wie es weitergehen soll. Betreutes Wohnen muss jedoch nicht zwingend die Konsequenz sein.

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Viele ältere Menschen wollen noch selbstständig und aktiv bleiben, solange sie es können. Für diejenigen, die im Alltag auf Grund von Erkrankungen körperlich eingeschränkt sind, ist ein Umzug in eine Wohnanlage mit ausgebildeten Pflegekräften aber oftmals eine Erleichterung. Hier haben sie Ansprechpartner, sind nicht alleine und leben in modernen, bereits barrierefreien Apartments.

Wer in familiären Seniorenresidenzen am Tegernsee wie dem Brannenburger Pflegehäusl oder KWA Stift Rupertihof einen Platz bekommt, befindet sich zudem mitten in der Natur. Die Lage könnte nicht idyllischer sein, aber auch nicht begehrter. Hinzu kommt: Hier zu wohnen muss man sich leisten können.

Mehrgenerationen-Projekt “Dahoam im Inntal”

Eine Alternative bietet das generationsübergreifende Wohnen im Brannenburger Ortsteil Sägmühle im Inntal. Am Fuß des Wendelsteins entsteht derzeit das Projekt “Dahoam im Inntal”. Die Idee dahinter: ein Miteinander von Generationen zu ermöglichen, bei dem Kinder von der Erfahrung der Älteren profitieren, Singles die Geborgenheit in der Gemeinschaft genießen können und die reifere Generation aktiv ins Leben eingebunden bleibt.

Barrierefreie Wohnungen für ältere Paare und Singles wird es hier genauso geben wie das Montessori-Kinderhaus mit Krippe, Kindergarten und Hort sowie Bereiche für Ruhe und Besinnung. Die Wohnungen sollen zwar erst im Spätsommer nächsten Jahres bezugsfertig sein. Schon jetzt gibt es auf der Webseite jedoch die Möglichkeit, sich für eine Mietwohnung vormerken zu lassen oder direkt ein Apartment zu kaufen. Vom 1-Zimmer-Apartment mit 23 Quadratmetern bis zur 4-Zimmer-Wohnung mit bis zu 151 Quadratmetern findet hier jeder das Zuhause, das zu seinem persönlichen Lebensstil passt.

Eigene Wohnung barrierefrei umbauen

Wer seine eigenen vier Wände und die damit verbundenen Erinnerungen nicht hinter sich lassen möchte, sollte über eine Modernisierung zugunsten der Barrierefreiheit nachdenken. Während Stolperfallen wie Teppiche und flache Schränke oder schlechte Beleuchtungsquellen schnell beseitigt sind, fallen bei Treppen sowie im Sanitärbereich umfangreichere Arbeiten an. Um die Barrierefreiheit im geliebten Zuhause sicherzustellen, müssen je nach Wohnsituation verschiedene Maßnahmen mit eingeplant werden. Das fängt bei einem Treppenlift im Eingangsbereich an und hört im Badezimmer auf.

Schon junge Menschen ohne körperliche Beeinträchtigungen entscheiden sich heutzutage im Bereich Sanitär statt einer Badewanne lieber für ebenerdige Duschen von Anbietern wie Badezimmertotal, die einen bequemen Ein- und Ausstieg ermöglichen. Auch Armaturen zum Festhalten sind eine nützliche Hilfe für alle Generationen. Wer sich für eine Modernisierung entscheidet, tut auch etwas Gutes für seine Kinder und Enkelkinder, die noch lange von dem Komfort und der damit einhergehenden Wertsteigerung der Immobilie profitieren.

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