Lange wurde um den Standort am Badepark gerungen. Besorgte Nachbarn wollten mit juristischen Schritten gegen das Projekt vorgehen. „Das Heizwerk hat schon ziemlich viel Feinstaub aufgewirbelt“, klagte noch im vergangenen Jahr Wiessees Bürgermeister Peter Höß. Doch zeigte dieser sich überzeugt davon, dass das Heizwerk mit Fernwärmenetz ein Beitrag zur Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen wäre. Zudem würde es die Luft verbessern und dem Ort helfen, sein Prädikat als heilklimatischer Kurort zu sichern.
Am Ende hing das gesamte Vorhaben an einem potentiellen Großabnehmer. Doch nun hat die Athos Service GmbH des Tegernseer Unternehmers Thomas Strungmann der Gemeinde für das vorgesehene Luxus-Hotel an der Seepromenade eine Absage erteilt. Man wolle doch keine Fernwärme von dem am Badepark geplanten Blockheizkraftwerk abnehmen. So wird das Projekt Nahwärmeversorgung von der Gemeinde aus wirtschaftlichen Gründen mehr weiter verfolgt, wie Robert Huber SPD) als aktuell amtierender Bürgermeister mitteilte.
Ein ausführlicher Bericht folgt morgen.
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