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In Wiessee tut sich was. Wenn man heute durch den Ort fährt, hört man Bagger und krachenden Bauschutt. Der Grund: Derzeit werden gleich zwei traditionsreiche Gebäude abgerissen. Das Haus des Gastes und das Café Schwaiger gehören schon bald der Vergangenheit an.

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Unternehmer Thomas Strüngmann und seine Familie wollen an der Seepromenade von Bad Wiessee ein Luxushotel errichten. Geplant sind 17 Suitenhäuser und 90 Zimmer, ein Wellnessbereich, ein öffentliches Restaurant, ein Dorfplatz sowie einen „Arrival“ auf dem 33.000 Quadratmeter großen Areal (wir berichteten). Bereits im September fiel der Startschuss für das große Projekt am Haus des Gastes.

Die seit Jahren leerstehende, ehemalige Tourist-Info in Bad Wiessee wurde entrümpelt. Berge von Brettern, Balken und Gerümpel stapelten sich. Nachdem das Haus aber nun komplett entkernt wurde, konnte mittlerweile mit den Abrissarbeiten begonnen werden. Mit lautem Krachen kämpft sich derzeit ein Bagger durch das Gebäude und macht es Stück für Stück dem Erdboden gleich.

Das Ende des einstigen Café Schwaiger

Doch nicht nur auf dem Strüngmann-Areal herrscht derzeit Abrissstimmung. Auch das Café und Gästehaus Schwaiger gehört bald der Vergangenheit an. Bereits 2018 wurde das Ende des Traditionshauses aus dem Jahr 1929 besiegelt. „Alters- und gesundheitsbedingt“ gab Max Scheyerl als Eigentümer den Betrieb auf. Er verkaufte das etwa 2.000 Quadratmeter große Grundstück an einen Bauträger aus dem Tegernseer Tal

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Dieser plant auf dem Gelände an der Sanktjohanserstraße 45, ein Wohn- und Geschäftshaus zu errichten. Im Erdgeschoss sollen Büros und Arztpraxen entstehen. In den beiden Obergeschossen sind jeweils sechs Wohnungen und im Dachgeschoß nochmals drei Wohneinheiten vorgesehen. 30 Stellplätze sind in der Tiefgarage geplant, weitere 14 oberirdisch.

Obwohl die Mitglieder des Wiesseer Bauausschusses teilweise „Bauchweh“ hatten, dass aus dem traditionsreichen Gästehaus Eigentumswohnungen werden sollten, erteilten sie im März die Genehmigung. Ausschlaggebend war auch, dass sich Familie Scheyerl als Voreigentümer vier Wohnungen sichern konnte. Nun sind auch hier die Bagger am Werk.

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