Autofreier Sonntag im Tal noch aktuell

Einen Tag lang einfach mal auf das Auto verzichten. Die Gmunder haben im April bewiesen: Ja, das geht. Jetzt knüpfen zwei Tegernseer an diese Idee an und wollen den autofreien Tag noch größer aufziehen.

Nach dem erfolgreichen Aktionstag in Gmund, soll nun auch der autofreie Sonntag im gesamten Tal realisiert werden.

Zu viele Touristen, zu viele Autos, zu viel Stau. Verkehr ist und bleibt eines der größten Aufreger-Themen im Tegernseer Tal. Die Gmunder wollten endlich etwas tun und zeigen, wie einfach es ist, einen Tag lang auf das eigene Auto zu verzichten. Im April wurde deshalb die Hauptstraße zwischen Bahnhof und Kaltenbrunn komplett gesperrt. Die einzig erlaubten Fahrzeuge: Fahrräder, Roller, E-Bikes und andere Alternativen zum Auto.

Der Tag sollte vor allem ein Bewusstsein für den stetig steigenden Verkehr schaffen und zeigen, dass es auch mal ohne das Auto geht. Zahlreiche Fahrradhändler und Aussteller sorgten für Aufklärung. An diesen Erfolg in Gmund wollen nun auch die zwei Tegernseer Peter Voggenreiter und Marcus Staudacher anschließen. Bereits im November vergangenen Jahres wurde bei der Bürgerversammlung über einen talweiten autofreien Tag diskutiert.

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Tegernseer werben mit Aktionstag für autofreien Sonntag

„Nachdem wir bereits in der Tegernseer Bürgerversammlung mit dieser Idee aufhorchen ließen, sind wir mit unserem Stand und den extra gedruckten T-Shirts beim Aktionstag der AGMUNDA am 7. April rund um Klimaschutz und Fahrradmobilität auf große Resonanz gestoßen“, erklärt Staudacher.

Man habe an diesem Tag mit einigen Lokalpolitikern wie Gmunds Bürgermeister Alfons Besel, Landrat Wolfgang Rzehak sowie verschiedenen Gemeinde- und Stadträten über Möglichkeiten der Realisierung diskutiert. „Um diese Idee eines autofreien Sonntags im Tal weiter voranzutreiben, laden wir nun zu einer Aktionsfahrt mit dem Fahrrad rund um den Tegernsee ein.“

Los geht es am kommenden Samstag, den 29.6., um 10:30 Uhr am Bahnhofsplatz in Tegernsee. Danach wird Richtung Rottach-Egern einmal um den See geradelt. Falls jemand nicht von Beginn an ab Tegernsee dabei sein kann, kann jederzeit an einer anderen Stelle dazu stoßen. „Jeder ist herzlich willkommen“, betont Staudacher abschließend.

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