Motto-Kreuzfahrten beleben das Geschäft

von Redaktion

Kreuzfahrten haben immer noch den Ruf, etwas für ältere Herrschaften zu sein oder zumindest für die besser verdienende Gesellschaft. Das jedoch stimmt längst nicht mehr, nicht zuletzt aufgrund der immer populärer werdenden Themen-Kreuzfahrten. Neben musikalischen Schiffsreisen stehen vor allem unkonventionelle Reisen hoch im Kurs – bunt, schrill und laut heißt dabei die Devise.

Bildrechte: Flickr The Castro karendesuyo CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Die Deutschen sind seit 2014 nicht nur Weltmeister im Fußball, sondern auch Europameister im Kreuzfahrt-Tourismus. Mehr als 1,77 Millionen Gäste stachen auf einem Kreuzfahrtschiff in See und verbrachten auf internationalen Gewässern ihren Urlaub. Stark im Trend liegen dabei die so genannten Motto-Kreuzfahrten, die vor allem für Einsteiger reizvoll sind.

Sie bieten nicht nur die Gelegenheit, einer bestimmten Vorliebe nachzugehen, sondern dabei auch Gleichgesinnte zu treffen. Die Vorbilder für den deutschen Markt kommen aus Amerika. Die Disney Cruise Line betreibt zum Beispiel seit Mitte der 90er-Jahre die erfolgreichsten Motto-Kreuzfahrten und trifft mit ihrem geplanten Star Wars-Day für 2016 den Puls der Zeit.

Doch die Deutschen ziehen nach, und so gibt es mittlerweile auch hierzulande viele interessante Kreuzfahrten, die sich einer großen Anhängerschaft erfreuen. Wer nicht weiß, was auf hoher See zu beachten ist, der sollte sich online über die Besonderheiten informieren. Es gibt unter anderem verschiedene Portale im Internet, auf denen man sich über Erfahrungen zu einzelnen Schiffen verschiedenster Anbieter, wie zum Beispiel Atlantic Seereisedienst, informieren kann. Sei es über die Qualität der Kabinen oder, in diesem Falle sehr wichtig, das Unterhaltungsangebot.

Mehr Offenheit und Toleranz

Die Trends für die Zukunft sind nicht nur bunt, sie erstrahlen in allen Regenbogenfarben. Rainbow Cruises heißt das neue Projekt der Reederei TUI Cruises und ist die erste deutsche Kreuzfahrt für Schwule und Lesben. Damit setzt die deutsche Reederei neue Maßstäbe für die Kreuzfahrtindustrie und geht auf die Bedürfnisse einzelner Zielgruppen individuell ein. Die sogenannte LGBT-Community bekommt auch in Europa die Gelegenheit sich weiter zu entfalten und gleichzeitig in neue Urlaubsmöglichkeiten zu schnuppern.

Laut Wybcke Meier, Geschäftsführerin der TUI Cruises, ist die Zeit reif. Man möchte Gruppierungen ansprechen, die sonst nichts mit Kreuzfahrten anfangen können, aber auch offene und erfahrungsfreudige Menschen. Es soll ein harmonisches und spannendes Miteinander werden. Los geht’s im Frühjahr 2017 von Mallorca aus über Barcelona nach Malta. Dabei gibt es ein umfangreiches Unterhaltungsangebot mit internationalen Drag-Künstlern, dem deutschen DJ Westbam und natürlich ausgelassener Feierstimmung.

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