Otterfinger Sportzentrum: Jetzt geht‘s ums Geld

Gibt es eine kostengünstige und ressourcenschonende Lösung für das geplante, neue Sportzentrum am alten Standort? Die Bürgerinitiative Otterfing jedenfalls ist davon überzeugt. Am morgigen Donnerstag präsentiert sie ihren Vorschlag.

Hier eine der modernsten Turnhallen Deutschlands. Wie so etwas finanziert werden kann, präsentiert die Bürgerinitiative Otterfing am morgigen Donnerstag. / Bild: BI Otterfing

Über die Standortfrage des neuen Otterfinger Sportzentrums ist man sich inzwischen einig: Es soll wieder dahin, wo es war. Doch darüber, wie man es angemessen finanzieren könnte, gibt es noch keine übereinstimmende Lösung.
Rund 72 Prozent der Wahlberechtigten hatten sich vor drei Jahren – am 22. März 2015 – per Bürgerentscheid für den alten Standort am Nordring und damit für eine ressourcenschonende Lösung ausgesprochen.

Der Otterfinger Bürgermeister Jakob Eglseder (CSU) hingegen plädierte für die sieben Hektar große Fläche an der Kreuzstraße, die die Gemeinde im Jahr 2011 für 840.000 Euro gekauft hatte. Mit der bindenden Auflage bis 2031, die Fläche für soziale Zwecke zu nutzen.

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Wie ist das Sportzentrum finanzierbar?

Doch woher die sieben Millionen Euro für den Neubau am Nordring kommen sollen, ist bislang unausgefochten. Eglseder befürchtet sogar, dass es das Doppelte kosten werde. Architekt Till Fischer hatte 2016 einen Entwurf vorgelegt, der mit 17 Millionen Euro veranschlagt wurde. Bis weitere Architekten der der inzwischen europaweit ausgeschriebenen Leistung Vorschläge liefern, bleibt Zeit, über die Finanzierung nachzudenken.

Auch die Bürgerinitiative Otterfing hat sich über eine kostengünstige Lösung Gedanken gemacht. Deren Mitglied Josef Killer, Mitinitiator vom Bürgerentscheid, lädt deshalb alle Interessierten am morgigen Donnerstag um 20 Uhr in den Otterfinger Hof ein. Dort soll deren Finanzierungslösung der Öffentlichkeit unterbreitet werden.

Wie Killer bereits im Vorfeld andeutet, habe man dafür den Sportverein mit ins Boot geholt. Dieser bekäme nämlich Zuschüsse vom Landessportverband. „Wir haben eine passende Finanzierungslösung für unser Sportzentrum“, verspricht Killer. Einen Präsentationsfilm gibt es auch. Dieser wird laut Killer ab 8. Juni im Internet abrufbar sein.

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