„Wissens, Herr Wachtmeister, den Anhänger merkt man gar nicht!“

Ein 59-Jähriger ist am Donnerstag in den Fokus der Autobahnpolizei Holzkirchen geraten. Seine Ausrede bei der Kontrolle hat dem Fahrer nicht viel geholfen, stattdessen fiel der Polizei ein weiteres Delikt auf.

Am Donnerstag, den 03. Dezember 2020, war ein 59-Jähriger Salzburger mit seinem Pkw gegen 12:30 Uhr auf der A8 unterwegs. Auf Höhe Weyarn fiel der 59-Jährige in den Fokus der Polizei, denn schon hier sei er 180 km/h gefahren. “Dies wäre kein Problem”, so die Autobahnpolizeistation (APS) Holzkirchen, “nur hatte der Salzburger an seinem Pkw einen 2,7 Tonnen schweren Anhänger”.

Die Videostreife der Autobahnpolizei konnte bei einer Verfolgung des Salzburgers eine Höchstgeschwindigkeit von 182 km/h feststellen, heißt es weiter. Auf Grund des dichten Verkehrs konnte der 59-Jährige erst an der Raststätte Samerberg angehalten werden. Dort hatte er laut der APS Holzkirchen schon eine Ausrede für die Beamten parat:

Wissens, Herr Wachtmeister, den kleinen Anhänger merkt man gar nicht!

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“Diese Ausrede konnte natürlich nicht gelten”, versichert die APS Holzkirchen. Auf der Videoaufzeichnung sei deutlich zu sehen, wie der Anhänger bei der hohen Geschwindigkeit hin und her schlingerte.

Fehlende Fahrerlaubnis

Die Überprüfung des Führerscheins brachte ein weiteres Delikt zu Tage, berichtet die Polizei. Die vorgelegte Fahrerlaubnis berechtigte den Salzburger nur zum Führen eines Pkws, die erforderliche Erweiterung für den Anhänger hatte er nicht. Den Österreicher erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Den Anhänger musste er stehenlassen, so die Polizei abschließend.

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