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Vor drei Jahren wurde der letzte Ski-Cross-Weltcup am Oedberg in Ostin ausgetragen. In der letzten Saison tummelte sich die Ski-Elite am Feldberg im Hochschwarzwald. Über ein Skicross-Comeback am Tegernsee sollte jetzt im Frühjahr entschieden werden.

Zu wenig Schnee – der Skicross musste vor zwei Jahren ausfallen / Archivbild

Statt in Ostin in Gmund tummelte sich die Ski-Cross-Elite in dieser Saison am Feldberg im Hochschwarzwald. Im Februar 2015 war das mal anders: Da wurde der Ski-Cross-Weltcup am Oedberg ausgetragen. Für die Sportler ein voller Erfolg, für die Organisatoren ein finanzieller Reinfall. Sowohl die Tegernseer Tal Tourismus GmbH (TTT) als auch die Gemeinde Gmund mussten noch Geld „dazu schießen“.

Im Februar 2016 sollte der Ski-Cross-Weltcup auf der Ostiner Piste wiederholt werden. 120 Sportler und Sportlerinnen wurden erwartet. Nur dieses Mal gab es nicht genügend Schnee. Aufgrund eines technischen Defekts klappte zudem die Beschneiung nicht.

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Finanzieller Aufwand zu hoch…

Oedberg-Betreiber Georg Reisberger, ebenso Vorstandsvorsitzender des Ostiner Skiclubs, rüstete daraufhin nach. „Trotz leerer Kassen“, wie er im November 2016 ausdrücklich betonte. Schließlich hatte er ursprünglich vorgehabt, den Weltcup alle zwei Jahre ins Tegernseer Tal zu holen.

Gleichzeitig machte Oedberg-Betriebsleiter Florian Stemmer klar, dass es 2017 deshalb kein Rennen in Ostin geben werde, weil der finanzielle Aufwand einfach zu groß sei. Auf Nachfrage beim Deutschen Skiverband, ob und wann man denn gewillt sei, den nächsten Ski-Cross-Weltcup am Oedberg auszutragen, hatte der Sportliche Leiter des Deutschen Skiverbandes, Heli Heldt, im Dezember vergangenen Jahres geantwortet:

Sobald die versprochenen Veränderungen vorgenommen worden sind, und die Beschneiung wieder planungssicher ist, werden wir mit Ostin wieder in Verhandlung treten.

Damals kündigte er an, eine Entscheidung für das kommende Jahr werde im Frühjahr fallen. Wie er nun auf erneute Nachfrage mitteilt, wird es zwar in der Saison 2018/2019 wieder eine Ski-Cross-Weltcupveranstaltung geben, aber eben nicht in Ostin, sondern erneut am Feldberg im Hochschwarzwald.

Offen sei dagegen, wo der Event in der darauffolgenden Saison stattfinden wird. Für die Saison 2019/2020 befände man sich unter anderem auch mit Ostin in guten Gesprächen. Alle Beteiligten würde gerne an die erfolgreiche Veranstaltung im Winter 2015 anknüpfen. Sowohl der Internationale Skiverband (FIS), der Deutsche Skiverband (DSV), Titelsponsor Audi sowie zahlreiche Teilnehmer-Nationen waren schon damals dafür, den Weltcup erneut am Oedberg auszurichten.

Gespräche gehen weiter

Für Oedberg-Betreiber Georg Reisberger, ebenso Vorstandsvorsitzender des Ostiner Skiclubs, wäre dies ein Grund zur Freude. Dadurch, dass der Weltcup in Ostin im Jahr 2016 einzig und allein daran scheiterte, weil das Wasser zur Beschneiung nicht ausreichte, entschied sich Reisberger dafür, einen Brunnen zu bauen. Mit einem Fasssungsvermögen von 37.560 Kubikmetern Wasser und damit ausreichend für zehn Schneekanonen. Das sei die einfachere Variante als einen See anzulegen, sagte er vor gut einem Jahr.

Darauf angesprochen, ob sich die Tegernseer Tal Tourismus GmbH bereits mit dem nächsten Weltcup auseinandergesetzt hat, sagt deren Geschäftsführer Christian Kausch: “Bislang ist nur bekannt, dass immer wieder Gespräche geführt werden.“ Zu etwas Konkreterem sei man „allerdings noch nicht einbezogen“ worden. Von Oedberg-Betreiber Georg Reisberger ist nur soviel zu erfahren: „Bevor sich bezüglich einer weiteren Ski-Cross-World-Cup-Veranstaltung etwas Verbindliches abzeichnet, bitte ich um Verständnis dafür, dass ich zu keiner Ihrer Fragen Stellung nehmen werde.“

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