Vor zwei Tagen endete das turbulente Jahr 2022. Einiges ist in Erinnerung geblieben, andere Ereignisse sind vielleicht schon in Vergessenheit geraden. Willkommen zu Teil zwei unseres Jahresrückblicks.
Nach den Jahren der Pandemie hörte man vielerorts oft den Satz: Schlimmer kann’s nicht mehr werden. Doch dann kam das Jahr 2022 mit seinen vielen Höhen, vor allem aber Tiefen. Zum Ende des Jahres ließen wir bei der Tegernseer Stimme die Monate noch einmal Revue passieren.
Was war so los bei uns im Tal? Welche Themen haben uns und euch im vergangenen Jahr bewegt? War wirklich alles nur negativ? Im ersten Teil unseres Rückblicks widmeten wir uns der ersten Jahreshälfte. Dabei ging es von der Gorbatschow-Villa über russische Oligarchen bis hin zum Skandal um einen Flüchtlingsbus. Nun geht es weiter mit den meistgelesenen Artikeln von Juli bis Dezember.
Top-Artikel auf der TS – Teil 2
Juli: 17-Jähriger im Tegernsee ertrunken
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Im Sommer erschütterte ein tragischer Unfall das Tegernseer Tal. Ein 17-Jähriger aus Emmering war mit seinem Vater beim Fischen am Ringsee. Sein Papa war längst am Ufer, als er sah, wie das Kajak seines Sohnes kenterte. Zahlreiche Einsatzkräfte der Wasserwacht, Feuerwehr, Polizei sowie Taucher und ein Hubschrauber waren im Einsatz. Am Sonntagabend des 3. Juli dann die traurige Gewissheit: Der vermisste Jugendliche ist ertrunken.
August: Thaipuff Ambiente mit Kuhglockencharme am Tegernsee (Kommentar)
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In Bad Wiessee hieß es seit dem Sommer nicht mehr nur „Bussi, Bussi“, sondern auch „Boom, Boom, Baby“. Hotelier Korbinian Kohler sorgte mit der Wiedereröffnung seines Hotels für Aufsehen – besonders mit der Werbung. In großen Leuchtbuchstaben wurde eine BOOM, BOOM-Reklame an der Fassade angebracht. Wir haben uns gefragt: Boom, Boom oder Plemm, Plemm?
September: Für 189 Biker endet Fahrt in Holzkirchen
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In Österreich fand im September die traditionelle European Bike Week statt. Viele der knapp 80.000 Biker reisten über die A8 an. Die Holzkirchner Autobahnpolizei bekam bei den Kontrollen einiges zu hören – von skurril bis schockierend, von Fälschungen über Phantasiekennzeichen bis hin zu fehlenden Führerscheinen.
Oktober: Die Erde bebt in Bad Wiessee
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Die Gemeinde Bad Wiessee gleicht inzwischen mehr einer einzigen Baugrube als einem Kurort. Überall klaffen Baustellen im Ort, teils liegen sie seit Monaten brach. Im September startete der Abriss für ein weiteres Mammut-Projekt – diesmal auf dem Grühn-Areal in der Ortsmitte. Dort sollen Ferienapartments, Mietwohnungen, eine zweigeschossige Tiefgarage und Gewerbeflächen entstehen.
November: Bogner schließt Café Gäuwagerl in Rottach
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Aufgrund der Energiekrise hat sich der talweit bekannte Gastronom Josef Wolfgang Bogner etwas besonderes überlegt: Jeder Gast zahlt einen Euro mehr. Damit wollte er Transparenz schaffen und die steigenden Energiekosten nicht versteckt an die Gäste weitergeben. Doch das Gesetz erlaubte es nicht. Die Konsequenz: Bogner machte das Café Gäuwagerl in Rottach vorübergehend dicht. Sein Wunsch für die Zukunft: „Dass wir weiterhin unsere Mitarbeiter halten können und einfach trotz der Krisen zusammenhalten.“
Dezember: Gmunder Gastronom Teil des Reichsbürger-Netzwerks?
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Anfang Dezember sorgte eine bundesweite Razzia gegen ein vermeintlich terroristisches Netzwerk aus Reichsbürgern und Verschwörungsideologen für Schlagzeilen. Zu den verhafteten Personen soll auch Frank H. gehören. Der Gmunder Gastronom und Schwiegervater von Fußball-Star David Alaba sollte für den „Nachschub des militärischen Arms der Reichsbürger“ sorgen und nach dem mutmaßlich geplanten politischen Umsturz die Kantinen des neuen deutschen Reichs übernehmen. Wir haben uns damals auf eine Spurensuche begeben...
Zum ersten Teil unseres Jahresrückblicks gelangt ihr hier.
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