In den vergangenen Wochen hatten sich die Unfälle auf der Rodelstrecke der Wallberg-Bahn gehäuft. Einige Personen wurden dabei zum Teil schwer verletzt. Wie berichtet, wirft ein Rottacher den Betreibern der Bahn Profitgier vor. Seiner Meinung nach sei die Strecke lebensgefährlich und es werde nicht ausreichend auf die Gefahren hingewiesen: „Was muss noch alles an Unfällen passieren bis endlich gehandelt wird?“
“An die Eigenverantwortung appellieren”
Antonia Asenstorfer, Leiterin für Kommunikation und Marketing bei den Alpenbahnen, sieht derzeit jedoch keinen Handlungsbedarf: „Die Bahn wird jede Nacht frisch präpariert und morgens kontrolliert. Wenn dabei festgestellt wird, dass die Strecke geschlossen werden muss, dann tun wir das auch.“ Jeder habe sein eigenes Sicherheitsempfinden, man könne daher nur an die Eigenverantwortung appellieren.
Wie die Polizei nun mitteilt, kam es heute Mittag gegen 12:20 Uhr erneut zu einem Schlittenunfall am Wallberg. Dabei kam ein 36-jähriger Münchner im oberen Abschnitt der Strecke von der Rodelbahn ab und verletzte sich dabei an der Schulter. Der Mann musste mit der Rottacher Bergwacht zur Talstation gebracht werden. Von dort aus ging es für den 36-Jährigen weiter ins Krankenhaus Agatharied.
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