Erste talweite Gemeinderatssitzung

Das hat es so noch nicht gegeben. Im November findet die erste öffentliche Gemeinderatssitzung fürs gesamte Tegernseer Tal statt. Was auf der Tagesordnung steht, macht vor den Gemeindegrenzen nicht halt.

Normalerweise findet im Seeforum die Rottacher Bürgerversammlung statt. Nun soll es die erste talweite Gemeinderatssitzung sein.

Die Veranstaltung, die am 15. November im Rottacher Seeforum geplant ist, ist kein Konzert. Auch keine Tagung im herkömmlichen Sinne. Es ist die erste Gemeinderatssitzung, die öffentlich abgehalten wird, und die nicht nur einer Gemeinde im Tal vorbehalten ist. Eingeladen sind alle Bürger rund um den Tegernsee. Auch alle Tal-Bürgermeister wollen teilnehmen.

Auf der Tagesordnung steht unter anderem das Thema „Klimaschutz“. Die Idee dazu stammt vom Arbeitskreis Tegernseer Tal Energie und Klimaschutz – kurz ATTEK. Der Wiesseer Karl Schönbauer hatte den Arbeitskreis 2015 ins Leben gerufen. Der Rottacher Grünen-Gemeinderat Thomas Tomaschek sitzt heute im Vorstand.

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ATTEK holt das Tal mit ins Boot

Alle Tal-Gemeinden sind Mitglied bei der ATTEK. Durch diese Vernetzung soll das Thema Energie gemeinsam angegangen werden. Beispielsweise wirft der Arbeitskreis die Frage auf, was für mehr Klimaschutz im Tegernseer Tal getan wird. Das Ziel: Bis zum Jahr 2035 soll komplett auf fossile Brennstoffe verzichtet werden.

Die Gemeinden will man dazu bewegen, entsprechende Maßnahmen und Projekte anzustoßen. Bereits im April hatte die ATTEK eine Info-Veranstaltung im Seeforum mit dem Titel „Mein Kraftwerk auf dem Dach“ organisiert. Vorgestellt wurde die Stromerzeugung mit Photovoltaik.

Am 15. November ab 19:30 Uhr will die ATTEK nun ihr komplettes Programm vorstellen. Unter anderem steht ein Mobilitätskonzept für das Tegernseer Tal auf der Tagesordnung. Alle Tal-Bürgermeister und Fraktionen hätten sich aber darauf geeinigt, so Tomaschek, Details zur Veranstaltung erst nach der Wahl zu veröffentlichen. So werde die Thema Klimaschutz und Vekrehr nicht für den Wahlkampf „missbraucht“ und keiner könne sich irgendwie damit schmücken.

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