Krankentage in Bayern und deren Gründe

Der Landesverband Bayern der Betriebskrankenkasse (BKK) stellt in seiner aktuellen Pressemitteilung heraus, dass bayrische Bürger im Bezug auf ihre Krankheitstage unter dem Bundesdurchschnitt liegen.

Quelle: Pixabay.com

Basieren tut der Bericht aus den Angaben und Zahlen von 1,14 Millionen BKK-Mitgliedern aus dem Jahr 2016, als im Schnitt ein bayrisches Betriebskrankenkassenmitglied an 15,7 Tagen fehlt. Damit liegt dieser Wert knapp zwei Tage unter dem der anderen Bundesländer in Deutschland. Allerdings variieren in Bayern selber, abhängig von dem Bezirk und der Stadt, die Zahlen doch noch stark.

Dabei ist eine klare Reinfolge auszumachen, welche mit ganzen 18,6 Krankheitstagen von den Oberfranken angeführt wird. Danach kommen die Unterfranken mit 17,8 AU-Tagen und der Bezirk Oberpfalz mit 16,7 Au-Tagen. Dicht gefolgt von dem Niederbayern mit 16,3 AU-Tagen und den Mittelfranken mit 16,1 und den Schwaben mit 16 AU-Tagen. Die wenigsten Krankheitstage gibt es in Oberbayern mit nur 13,8 AU-Tagen.

Auch in den einzelnen Kreisen gibt es zwei markante Zahlen. Zum einen die 11 Tage, welche im Durchschnitt in Starnberg ein Betriebskrankenkassenmitglied pro Jahr fehlt. Zum anderen den absoluten Höchstkrankesstand, welcher allem Anschein nach mit 24,5 Fehltagen in der Stadt Hof erreicht wird. Im Landkreis Miesbach liegt die Anzahl der AU-Tage bei 13,62 und somit mehr als 15% unter dem Bundesdurchschnitt.

Auch mit den Gründen für die Fehltage beschäftigt sich der Bericht. Beispielsweise erkennt man, dass Frauen mehr Fehltage als Männer haben und sogar um ein Drittel mehr. Physische Erkrankungen fallen mit ganzen 38 Fehltagen je Fall besonders stark auf. Zwar kommen diese nicht so oft vor, wie viele andere Erkrankungen, jedoch sind sie sehr langwierig. Vergleichbar lange fehlen auch Krebserkrankte mit durchschnittlich 31 Krankheitstagen pro Jahr. Mit Atemwegserkrankungen kommt es im Durchschnitt nur zu 6 Fehltagen, jedoch sehr häufig auch zu Arbeitsunfähigkeit.

Vor allem auffällig ist, dass insgesamt ein Viertel, laut Bericht 25,2%, aller Krankheitstage auf Muskel- und Skeletterkrankungen zurückzuführen ist. Also Erkrankungen wie zum Beispiel Rücken- oder Gelenkschmerzen. Gegenüber dem Vorjahr ist sogar ein Zuwachs registriert worden. Um diesen Problemen vorzubeugen oder diese zu verhindern, kann eventuell Glucosamin in Kapselform eingenommen werden.

Denn der Aminozucker, welcher im menschlichen Körper auch natürlich schon vorkommt, wird ergänzend genommen und hilft damit gegen Gelenkschmerzen. Arbeitnehmer, welche durch ihren Beruf körperlich stark beansprucht werden, fehlen laut dem BKK-Gesundheitsreport 2017 besonders oft. Vor allem diesen Personen ist die Einnahme des Aminozuckers zu empfehlen, um die Schmerzen und damit auch die Krankheitstage zu verringern.

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