Was kann ein Smart Home? – Automatisiertes Wohnen bietet viele Erleichterungen

Zwar beschäftigt der Traum eines vollautomatisierten Heims schon seit knapp hundert Jahren die Menschheit. Exemplarisch dafür sei der Film „Electric House“ aus dem Jahre 1922 genannt. Da bewegt sich eine Treppe auf Knopfdruck und Stühle schieben sich ohne fremde Hilfe an den Esstisch. Bis Ende der 90er-Jahre des letzten Jahrhunderts blieb Smart Home allerdings Bastlern und Gutbetuchten vorbehalten. Erst zu Beginn des neuen Jahrtausends nahm der Prozess Schwung auf.

Mit dem Durchbruch in der Mikroelektronik unter der Ägide des Fraunhofer-In-House-Zentrums in Duisburg wurden die Technologien verfeinert und die Gadgets handlicher. Smart Home Anbieter entwickelten immer neue Technik-Trends und heute können laut den Experten der großen Fachzeitschrift https://www.homeandsmart.de/ unzählige Funktionen per Smart Home App über Tablet, Smartphone oder einer Sprachsteuerung gelenkt werden.

Smart Home und seine Ausstattungsmerkmale

Wer sich damit beschäftigt, sein Haus smart zu gestalten, kann schnell den Überblick verlieren. Dabei ist die Angelegenheit im Grunde einfach. Es muss nämlich nicht gleich die ganze Wohnanlage ausgestattet werden. Einsteigersets, welche verschiedene Bereiche abdecken, können peu à peu erweitert werden. Zu unterscheiden ist allerdings, ob ein Neubau oder Bestandsbau ausgestattet werden soll. Bei ersterem kann es sich anbieten, ein autarkes System über Kabelverbindungen zu installieren. Dadurch wird die erforderliche Datenübertragung sicherer und genauer.

Die meisten Installationen aber werden in Bestandsbauten nachträglich integriert. Dazu bedarf es einer Zentrale, welche über Funk oder WLAN gesteuert wird. Diese Zentrale wird mit den verschiedenen Geräten verbunden. Mit der Einstellung von persönlichen Profilen können die Apparaturen dann so gesteuert werden, dass sie sich wie von Zauberhand bewegen.

Smart Home und seine Funktionen

Die Unternehmen, welche Smart Home Anlagen anbieten, betonen vor allem drei Einsatzgebiete, in denen ihre Technologie Vorteile für den Nutzer aufweist. Zum einen ist das der Komfortbereich. Ein zweites Areal wird in der Erhöhung der Sicherheit verortet. Mit Abstrichen schlägt auch eine gewisse Energieeffizienz zu Buche.

Erhöhung des Komforts

In diesem Bereich ist die Technik des Smart Home am weitesten fortgeschritten. So wird inzwischen nicht nur das Licht oder die Kaffeemaschine automatisch eingeschaltet. Mit einer bedarfsgerechten Elektroinstallation kann das eigene Zuhause ganz auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten werden. So kann vom Entspannungsmodus mit gedämpftem Licht mit einem Befehl auf Partymodus umgeschaltet werden. Multimedia-Geräte werden ganz ohne Kabelsalat eingebaut und Heizungs- und Beleuchtungssysteme können in Verbindung mit der Klimaanlage den Bedürfnissen gemäß geregelt werden.

Am eindrucksvollsten kommt das „Gute-Morgen-Szenario“ daher. Vor dem Aufstehen schon wird das Licht allmählich hochgedimmt, dass Bad auf 22 °C erwärmt und Radio und Kaffeemaschine schalten sich an. Jalousien fahren automatisch hoch und im ganzen Haus wird die Beleuchtung nach den eigenen Vorlieben geregelt. Der Zuwachs an Komfort macht sich besonders bei älteren Mitmenschen positiv bemerkbar. Sind sie es doch, denen die kleinen Anforderungen des Alltags immer schwerer fallen. Smart Home bedeutet in vielen Fällen somit eine Verbesserung der Lebensqualität.

Sicheres Wohnen mit Smart Home

Smart Home sieht auch die persönliche Sicherheit als Kernthema. Der Einbruchschutz steht mit ganz oben auf der Agenda. So können Überwachungskameras und Bewegungssensoren mit Features wie Echtzeitübertragung, Warn-SMS und Push-Benachrichtigungen kombiniert werden. Anwesenheitssimulationen verhindern erfolgreich Einbrüche während der Abwesenheit der Bewohner. Wer z. B. auf Geschäftsreise ist oder sich im Urlaub befindet, kann die Smart Home Technologie dahin gehend programmieren, dass Lichtsysteme und Rollläden in unregelmäßigen Abständen aktiviert werden. Ausgeklügelte Alarmanlagen in Verbindung mit hocheffizienten Schließanlagen stellen jeden Einbrecher vor unlösbare Probleme.

Zu beachten ist dabei allerdings die Achillesferse Internet. Alles, was der Nutzer regulieren kann, beherrscht auch der gewiefte Hacker. Um dies auszuschließen, bedarf es starker Kennwörter und regelmäßiger Updates, welche in die Routine eingebaut werden müssen. Dann erst ist das Smart Home wirklich sicher.

Energieersparnis im Smart Home

Dieser Themenkomplex ist noch am wenigsten untersucht. Zwar lassen optimierte Schaltungen an Heizung und Beschattungselementen ein hohes Einsparpotenzial vermuten. Inwiefern aber der systemrelevante Energieverbrauch diesen wieder auffrisst, muss noch näher untersucht werden.

Wer sich mit dem Gedanken anfreunden kann, eine hauseigene Photovoltaikanlage ins Smart Home System zu integrieren, ist dabei auf der sicheren Seite.

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