Motivationscoach Erich Lejeune moderiert die Samstagssendung „Lejeune – Der Personality Talk“, die auf münchen.tv ausgestrahlt wird. In seinen Sendungen spricht Lejeune mit Gästen aus Wirtschaft, Kirche, Gesellschaft, Medien, Medizin und Politik.
Am vergangenen Samstag sprach er in seiner Sendung mit dem Tegernseer Bürgermeister Johannes Hagn. Als Hintergrundkulisse – wie sollte es auch anders sein – hatte man den Tegernsee gewählt. Während dieser leise vor sich hinplätscherte, gluckste der Bürgermeister für wenige Sekunden bei der Frage: „Was sagt Ihnen der Tegernsee, Herr Hagn?“
Er überlegte. Die Stimmen aus dem See – ja, was flüsterten sie ihm zu? Welche Botschaft sendeten sie ihm durchs Rathausfenster, während er wichtige Entscheidungen zu treffen hatte? Das verschwörerische Plätschern konnte nur eines bedeuten: “Der Tegernsee ist Heimat und Ernährer. Und er sagt mir, dass man sehr, sehr achtsam mit seiner Umwelt und Heimat umgehen muss“, so Hagn in einem wellenartigen Anflug spontaner Eingebung.
Ungewissheit um “Tegernseer Hof”
Der Tegernsee wäre ohne den Zuzug aus der Stadt nicht das, was er ist, deshalb müsse mit dem Verkehr umzugehen lernen, erklärte er weiter. Dürfte er sich etwas wünschen, wäre das ein Tunnel. Ganz oben auf der Wunschliste stehe aber die Elektrifizierung der Strecke zwischen Tegernsee und Holzirchen.
Not amused sei der Stadtrat gewesen, als der Feichtner Hof auf einmal Tegernseer Hof hieß. „Ob der Art und Weise waren wir sehr, sehr verärgert“. Am Tegernsee sei es Brauch, so Hagn, dass derjenige, der einen Hausnamen hat, vorher gefragt wird. Noch wisse man nicht, wie die Angelegenheit ausgeht. „Die Gerichte entscheiden“.
Gesprochen wurde auch über steigende Grundstückspreise, das Tegernseer Krankenhaus-Areal, die Gmunder Gaststätte Maximilian sowie über die Promis und Kirchen am See. Im Interview verriet der Bürgermeister, dass “seine Entscheidung” für eine weitere Amtsperiode gereift sei: Er wolle auf jeden Fall bleiben. Denn als Tegernseer Bürgermeister sei man „nah dran am Bürger“. Weil alles so schön klein und überschaubar sei, müsse man aber „aufpassen, dass der Horizont nicht am Wallberg hängenbleibt“.
Unter folgendem Link finden Sie das komplette Gespräch: https://www.muenchen.tv/mediathek/video/lejeune-johannes-hagn/
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