Beliebter Rad- und Fußweg in Wiessee gesperrt

Wiessee baut einen neuen Kindergarten für 12 Millionen. Die Arbeiten haben bereits begonnen. Das bedeutet jetzt aber eine große Einschränkung. Ein kleiner Weg, der stark von Radlern und Fußgängern genutzt wird, bleibt zwei Jahre gesperrt.

Der sogenannte Schulweg entlang der Wiese wird ab jetzt für zwei Jahre gesperrt

Bad Wiessee baut einen neuen Kindergarten. Direkt neben der Schule haben die Arbeiten bereits begonnen. Dass die Gemeinde einen neuen Ort für die Kleinsten braucht steht fest, seit ein TÜV-Gutachten den 1974 erbauten bestehenden Kindergarten als marode eingestuft hat (wir berichteten). Der neue Kindergarten-Komplex soll auf dem Gelände der Grundschule erbaut werden – konkret auf dem aktuellen Hartplatz. Für den soll dann an anderer Stelle ein Platz gefunden werden.

Der Abriss eines alten Gebäudes ist bereits in vollem Gange. Das bedeutet jetzt aber die ersten Einschränkungen. Der sogenannte Schulweg, der von der Hagngasse entlang einer Wiese direkt zum Radlhof führt und der auch von vielen Fußgängern genutzt wird, soll ab jetzt für zwei Jahre gesperrt werden.

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Das bedeutet für Schulkinder die vom Ortskern Richtung Schule fahren, dass sie künftig über die Hagngasse ausweichen müssen. Auch Fußgänger müssen ab jetzt den längeren Weg rund ums Schul-und Kindergartengebäude über die Hagngasse und Hauptstraße nehmen.

Radln soll trotzdem gute Alternative bleiben

Da trotzdem der Radverkehr als Alternative zum belastenden motorisierten Individualverkehr gefördert werden soll, habe die Gemeinde auch geprüft, wo Schüler künftig ihre Räder abstellen können.

Weiterhin könne man diese am Radlhof im westlichen Schulteil abstellen. Der sei über die Hagngasse und einen kleinen Zwischenweg erreichbar. Außerdem werden Abstellflächen im nördlichen Teil der Schule zur Verfügung gestellt.

Was ist genau geplant?
Geplant ist ein dreistufiger Baukörper. Im Erdgeschoss kommen fünf Krippengruppen sowie Küche und Essensbereich unter. Die vier geplanten Kindergartengruppe (davon eine integrativ) werden im ersten Stock ihr Reich haben. Im zweiten Obergeschoss sollen neun Wohnungen entstehen. Das Dach wird mit einer Photovoltaikanlage überzogen. In einem Nebengebäude werden Geräte ihren Platz finden (zu den Details geht es hier.) Eingeplant sind 12 Millionen Euro.

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