Hitze und Gartler setzen Dürnbach zu

Letztes Jahr drohte der Bach über die Ufer zu treten, doch heuer sieht es ganz anders aus. Ein fast ausgetrockneter Dürnbach und tote Fische sind das Resultat eines heißen Sommers. Statt dagegen etwas zu unternehmen, nutzen viele Gartenbesitzer das Wasser für ihren Eigenbedarf.

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Eine Hitzewelle nach der anderen rollt über Deutschland, und in Gmund trocknet der Dürnbach aus. Herbert Kozemko, dritter Bürgermeister der Gemeinde, hat bereits Initiative ergriffen: Er rettet die überlebenden Fische und setzt sie an den Stellen aus, wo noch mehr Wasser vorhanden ist. „Das ist schon das vierte oder fünfte Mal, dass ich das mache. Was anderes kann ich schlecht tun“, so Kozemko. Rund 150 Fische können dank seiner Aktion weiterleben.

Das Austrocknen des Bachs ist auch auf einige Gartenbesitzer zurückzuführen. Mit Schläuchen pumpen sie die letzten Wasserreste aus dem Dürnbach und bewässern damit ihre Pflanzen. Kozemko hat die Gartler darauf erst kürzlich angesprochen und sie gebeten, diese Maßnahmen zu unterlassen: “Einige Anwohner zeigen dafür Verständnis, andere haben erst gar nicht darauf reagiert.”

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Viel Regen könnte helfen

Um diesem Problem entgegenzuwirken, müsste Hilfe von oben her. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage kündigt mit Regen und Gewitter durchaus gute Voraussetzungen für die Fische an. Dem ausgetrockneten Bach und den darin lebenden Fische wäre geholfen – und Herbert Kozemko bliebe einiges an Aufwand erspart.

Gmundwetter-3

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