Ob Ampeln, Zebrastreifen oder Verkehrsschilder in Gmund ihre Funktion noch richtig erfüllen, damit beschäftigt sich morgen der Gemeinderat. Zudem sollen die Chancen von Kindern verbessert werden, die aufgrund des Berufs der Eltern in eine KiTa müssen.
In regelmäßigen Abständen findet eine sogenannte Verkehrsschau statt. Sie soll die aktuelle Situation auf den Straßen Gmunds zeigen. Bei der Ortserkundung stimmten sich sowohl Mitarbeiter aus der Gemeinde und dem Landratsamt sowie ein Vertreter einer Fahrschule ab. Ziel war es, die aktuellen Regelungen auf ihre Wirkung zu untersuchen sowie Gefahrenpunkte zu entschärfen.
„Anhand straßenrechtlicher Bestimmungen wird geklärt, wo ein Handlungsbedarf besteht, wo man die Straßen noch sicherer machen kann“, erklärt Florian Rummel, Geschäftsleiter der Gemeinde Gmund. In der morgigen Gemeinderatssitzung werden dann die Ergebnisse der Verkehrsschau vorgestellt.
Gemeinde will Aufnahmekriterien für Kinderkrippe ändern
Außerdem beschäftigen sich die Räte mit den künftigen Aufnahmekriterien der Gmunder Kinderkrippe. Die ehemals private Krippe ist vor rund zwei Jahren in die Hände der Gemeinde übergegangen. Doch seitdem gelten noch die ursprünglichen Aufnahmekriterien, wenn es darum geht, welches Kind bei Platzmangel Vorrang hat.
Bisher galt das jeweilige Eingangsdatum der Anmeldung als oberstes Kriterium. Dem folgten Argumente wie die “soziale Notwendigkeit”, die beispielsweise bei alleinerziehenden, berufstätigen Müttern greift. Die Gemeinde möchte mit der Satzungsänderung künftig die Bedeutung der sozialen Notwendigkeit stärker hervorheben.
Die Gemeinderatssitzung findet morgen ab 19 Uhr im Rathaus Gmund statt. Weitere Punkte der Tagesordnung finden Sie hier.
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