Peter Schlickenrieder ist Erster Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr in Holzkirchen. Da fallen einem spontan Gründe ein, warum sein Weihnachtsfest etwas spannender verlaufen könnte als das anderer Mitmenschen. Die HS hat ihn gefragt, wie die typische Adventszeit bei ihm aussieht.
Ohne die Freiwillige Feuerwehr geht ja mal gar nichts. Kein Straßenfest, kein Stadtlauf, kein Fahrradrennen. Und vom Brandfall wollen wir gar nicht reden. Als Feuerwehrler kann da die Adventszeit eine ganz andere Bedeutung bekommen, denkt man nur an die trockenen Adventskränze und die Kerzen am Christbaum. Josef Schlickenrieder freut sich trotzdem auf das Fest.
Holzkirchner Stimme: Ist für Sie die Adventszeit auch die „stade Zeit“? Oder haben Sie jetzt als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr in Holzkirchen mehr als sonst zu tun?
Peter Schlickenrieder: In einer gewissen Weise ist dies die Zeit der Endtermine was alles noch zu erledigen ist und der Feiern, daher kann man nicht direkt von einer “staden Zeit” sprechen. Jedoch sind das ganze Jahr über viele Termine zu erledigen somit ist man daran gewohnt.
HS: Wie lange sind Sie schon bei der Freiwilligen Feuerwehr?
Schlickenrieder: Seit dem 01.September 1981, also 35 Jahre
HS: Bravo, herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Was machen Sie sonst beruflich?
Schlickenrieder: Ich arbeite bei den Gemeindewerken Holzkirchen im Technischen Büro.
HS: Auch eine sehr verantwortungsvolle Position. Ist diese Doppelbelastung nicht schwer für Ihre Familie? Hat man da überhaupt noch Freizeit?
Schlickenrieder: Jedes starke Engagement im Ehrenamt ist für die Familie belastend, die Mitgliedschaft in der Feuerwehr ist ja eine Freizeitbeschäftigung da die Übungen und Veranstaltungen meist am Abend oder am Wochenende sind. Das einzige was beim Feuerwehrdienst nicht in der Freizeit abläuft sind die Einsätze. Natürlich bleibt noch Zeit für weitere Freizeitaktivitäten.
HS: Wie ist die Einsatzlage zu Weihnachten? Ist da nicht sehr viel mehr los?
Schlickenrieder: Die Einsatzlage ist normal, wie die des restlichen Jahres, also auch nicht mehr als sonst.
HS: Wie feiern Sie Weihnachten? Wann wird der Baum aufgestellt?
Schlickenrieder: Ja, natürlich feiere ich als Christ Weihnachten so wie es sich gehört mit einem Besuch einer Kirchenmesse und der Bescherung unterm Christbaum, der vermutlich am 24.12. aufgestellt und von meiner Lebensgefährtin geschmückt wird.
HS: Was kommt bei Ihnen an den Baum – elektrische oder echte Kerzen? Was empfehlen Sie?
Schlickenrieder: Am besten immer elektrische Kerzen verwenden, vor allem wenn kleine Kinder in der Familie sind. Diese sollten über Nacht oder bei längerer Abwesenheit ausgesteckt werden.
HS: Und was gibt es am Heiligen Abend und an den Feiertagen zu essen?
Schlickenrieder: Laut meiner Lebensgefährtin Rindsrouladen
HS: Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie an Weihnachten denken?
Schlickenrieder: Auf die Feiertage und die dann doch einkehrende Ruhe bis Silvester.
HS: Viele sind der Meinung 2016 war ein außergewöhnliches Jahr. Politische Entwicklungen, Todesfälle von Berühmtheiten. Deswegen wollen wir jetzt nur Positives von Ihnen: Was hat Ihnen an 2016 besonders gut gefallen?
Schlickenrieder: 2016 war wegen der Umstellung von Analog- auf Digitalfunk ein sehr ausbildungsintensives Jahr, ansonsten war es aus Sicht der Feuerwehr ein Jahr wie alle anderen.
HS: Was wünschen Sie sich an Geschenken zu Weihnachten
Schlickenrieder: Nicht besonders viel: Ruhe, Entspannung, Gesundheit und Zeit für die Familie.
HS: Wünsche für Sie selbst und die Feuerwehr für 2017?
Schlickenrieder: Ein ruhiges, gesundes, unfallfreies, ereignisfreies und erfolgreiches Jahr. Der Feuerwehrführung ein gutes und erfolgreiches Gelingen.
Herzlichen Dank für das freundliche Gespräch. Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben ein gesegnetes, erfolgreiches und behütetes Jahr 2017.
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