Opferstöcke im Visier von Unbekannten

Immer wieder kommt es in den Kirchen im Tal zu sogenannten Opferstockaufbrüchen. Das Muster ist dabei immer gleich: Der oder die Täter hebeln die Bleche der Opferstöcke auf und greifen sich, was sie bekommen können. Im Oktober 2013 waren es 500 Euro, die in der Tegernseer Schlosskirche abhanden kamen. Nun hat es Wiessee erwischt.

opferstoecke

Wie die Polizei nun meldet, hatten es eine oder mehrere Personen über Heiligabend auf die Opferstöcke der katholischen Kirche Maria Himmelfahrt in Bad Wiessee abgesehen. Bei der gestrigen Leerung in den Morgenstunden stellte der Messner fest, dass sich nahezu kein Opfergeld in den fünf Opferstöcken befand, obwohl über den Heiligen Abend die Kirche rege besucht worden war.

Nach einer Schätzung anhand der geopferten Kerzen hätten sich allein im Kerzenopferstock mindestens 100 bis 120 Euro befinden müssen. Und auch die vier anderen Opferstöcke sind leergeräumt worden. Den Beuteschaden schätzen die Beamten auf rund 300 Euro.

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Vor allem während kirchlicher Festtage haben es Täter immer wieder auf Opferstöcke abgesehen, da die Gotteshäuser naturgemäß in diesen Zeiträumen gut besucht sind und damit viele Spenden zusammenkommen.

Die Polizei bittet nun darum, Beobachtungen, die im Zusammenhang mit den Opferstockaufbrüchen in Bad Wiessee gemacht worden sind, unter der Telefonnummer 08022/98970 bei der Polizei in Bad Wiessee zu melden. Sollte in diesem Zusammenhang in anderen Kirchen etwas Verdächtiges wahrgenommen werden, zum Beispiel Personen, die sich verdächtig verhalten, wird gebeten, sofort die Polizei zu verständigen.

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