Schweizer Investoren stellen Sportsclinic vor

Heute Abend ist Bürgerversammlung im Hotel zur Post in Bad Wiessee. Ein Thema dürfte besonders interessieren: Das Konzept der Schweizer Investoren von SME (Sports Medicine Excellence Group) zur geplanten Sportsclinic auf dem Areal des alten Jod-Schwefel-Bades.

Heute Abend präsentieren die SME-Investoren im Gasthof zur Post allen interessierten Bürgern die Entwürfe zur geplanten Sportsclinic Bad Wiessee./ Quelle: SME

Wie berichtet, hat die Schweizer Investorengruppe vor, auf dem Areal des alten Jod-Schwefel-Bades in Bad Wiessee ein Gesundheitshotel mit 119 Zimmern und angegliedertem medizinischem Zentrum zu bauen.

Trotz aller Zweifel, ob die Schweizer Investoren überhaupt die Mittel und Möglichkeiten haben, ihr Projekt „Sportsclinic“ umzusetzen, wurde das Bauvorhaben im Mai dieses Jahres mit nur einer Gegenstimme vom Wiesseer Gemeinderat genehmigt. Bis zuletzt hielt Bürgermeister Peter Höß an der Geschäftsidee von SME fest.

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Aktivitätshotel: Genehmigter Entwurf wird vorgestellt

Wie das Konzept im Detail aussieht, hatte SME-Chef Dr. Florian Kamelger den Gemeinderatsmitgliedern bereits vor der Abstimmung präsentiert. In der heutigen Bürgerversammlung im Hotel zur Post soll der ausführungsreife Entwurf des Mailänder Architekten Matteo Thun allen interessierten Bürgern vorgestellt werden. Beginn ist um 20 Uhr.

Ein medizinisches Gebäude mit zwei Operationssälen und zahlreiche Behandlungsräume sollen das 119-Zimmer-Luxushotel ergänzen. Ein Spa-Bereich mit Innen- und Außenpool, Saunen, Kneipp-Anlagen und Ruhreräumen werden den Gästen zur Verfügung stehen. Gäste können in einer zum Teil automatisierten Garage mit 200 Stellplätzen parken. Ingesamt sollen rund 140 neue Arbeitsplätze entstehen. Geplant ist, das alte Jodschwefelbad im Oktober abzureißen. Im Frühjahr 2018 soll dann mit dem Bau begonnen werden.

Neben Hotelkonzept steht Energiekonzept an

Ebenfalls auf der Tagesordnung der Wiesseer Bürgerversammlung steht das Nahwärmekonzept. Miesbach und Weyarn haben es vorgemacht, jetzt will auch die Gemeinde Wiessee für ihr Kurviertel einen Biomassekessel.

Mit einer Leistung von 440 Kilowatt könnten damit nicht nur Großabnehmer versorgt werden, sondern auch Altbauten kostengünstiger und umweltschonender heizen. Doch für die auf sechs Millionen Euro bezifferte Investition hat einen Haken: Sie braucht vier Großabnehmer: das Autohaus Kathan, den Bade Park, Thomas Strüngmann und sein Hotelprojekt an der Seepromenade sowie das Aktivitätshotel der Schweizer Investorengruppe SME.

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