Knapp 50 Einsatzkräfte rückten gestern Abend aus, als gegen 22:10 Uhr ein Schwelbrand im Wellnessbereich des Westerhofs ausbrach. Das Feuer in der Sauna konnte von einem Mitarbeiter zwar schnell gelöscht werden, trotzdem mussten die rund 80 Gäste das derzeit vollbesetzte Hotel kurzfristig verlassen.
Wie der Eigentümer Andreas Greither auf Nachfrage erklärt, habe allerdings zu keiner Zeit eine echte Gefahr bestanden. Die meisten Anwesenden bemerkten von dem Vorfall erst etwas, als die Feuerwehr anrückte.
So habe man alle Hotelgäste und das Personal vorsorglich gebeten, zu einem Sammelpunkt zu kommen. Gegen 23 Uhr sei dann alles wieder normal gewesen. Laut Greither hatte ein 28-jähriger Mitarbeiter das Feuer in der automatischen Steuerzentrale der Sauna entdeckt und noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelöscht. Dabei zog sich der Mann eine leichte Rauchgasvergiftung zu.
Die Ursache für den Brand ist vermutlich ein technischer Defekt. Nicht ungewöhnlich, wie Greither erklärt. “Saunen sind nicht ganz ohne. Aus dem Grund werden wir bei dem Umbau des Hotels auch darauf achten, die Elektronik außerhalb in einem eigenen Raum oder Gebäude unterzubringen.”
Den Schaden an der Sauna schätzt Greither etwas höher ein, als die 5.000 Euro, die die Polizei derzeit angibt. Gut 25.000 Euro dürfte der kleine Brand kosten, je nachdem wie stark das Holz vom Rauchgeruch betroffen sei. Bis zu einer Woche könnte der Wellness-Bereich geschlossen bleiben.
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