Von Löwis setzt sich für Ortsmitte ein

Die CSU sprach am Dienstag in Waakirchen über den Verkehr im Oberland. Dass hier Handlungsbedarf besteht, da waren sich alle einig. Vor allem Holzkirchens Bürgermeister Olaf von Löwis setzte sich für seinen Ort ein und forderte verschiedene Möglichkeiten zu prüfen.

Auch Holzkirchens Bürgermeister Olaf von Löwis war unter den Anwesenden. Hier begrüßt er den CSU-Vorsitzenden Alfred Finger.

„Was nützt das ganze schöne Mobilitätskonzept für Holzkirchen, wenn dessen Kernstück nicht realisierbar ist?“, fragte Holzkirchens Bürgermeister Olaf von Löwis auf einer CSU Veranstaltung in Waakirchen.

Geladen hatten Staatssekretär Gerhard Eck und der Bundestagsabgeordneten Alexander Radwan. Eck läutete die Veranstaltung zunächst mit allgemeinen Worten zur „Mobilität im Oberland“ ein:

Anzeige

Es ist ein Traum, den Verkehr reduzieren zu wollen, denn bis 2025 werde der Verkehr um mindestens 22 Prozent zunehmen.

Das bayerische Oberland sei die wirtschaftsstärkste Region, führte Eck weiter aus, deshalb müsse man sich mit solchen Themen wie Verkehr und Infrastruktur auseinandersetzen. „Auch wenn sie nicht immer „vergnügungssteuerpflichtig“ sind.“ Schließlich partizipiere man auch davon.

Von Löwis will nichts unversucht lassen

„Wenn man Umsatz will, muss man auch eine Verkehrsbelastung in Kauf nehmen.“ Denn überall dort, wo der Verkehr fließe, wachse auch die Wirtschaftskraft. Sein Dank galt Alexander Radwan, als er die 7,7 Milliarden Euro erwähnte, die der Bund derzeit für den Verkehr zur Verfügung stelle.

Von Löwis ließ es sich nicht nehmen, dem Staatsekretär an diesem Abend auch die Holzkirchner Probleme zu erklären. Der Plan ist hier die Abstufung der Ortsdurchfahrt und die Aufstufung der Nordspange. Laut Behörden sei das aber erst möglich, wenn die Südspange gebaut ist. Bis dahin könnten noch 15 Jahre vergehen.

Ausbau B318 als Lösung?

So lange wolle man nicht warten, so von Löwis. Er wolle sich dafür einsetzen, dass geprüft wird, was im Zuge des vierspurigen Ausbaus der B318 möglich sei. Wenn man den weiter vorantreibe als im ersten Bauabschnitt geplant, könne das vielleicht schon genügen um die Abstufung der Ortsdurchfahrt durchzusetzen.

Eck versprach zwar, sich die Situation nochmal genauer anzuschauen, wisse aber auch, dass es für die Abstufung von Straßen ganz klare Regeln gebe.

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Aktuelles Allgemein

Diskutieren Sie mit uns
Melden Sie sich an und teilen Sie
Ihre Meinung.
Wählen Sie dazu unten den Button
„Kommentare anzeigen“ aus

banner