Es ist in den vergangenen Jahren fast schon zur Routine geworden. Immer wieder müssen in öffentlichen Gebäuden die Brandschutzvorrichtungen erneuert werden. Nun trifft es die Warngauer mit ihrer Grundschule.
Gesetzliche Vorgaben treiben die Kosten
Dabei muss gleich an mehreren Stellen nachgebessert werden. Für den Betrachter am auffälligsten ist die neue Fluchttreppe aus Eisen, die an der Westfassade angebracht wird. Diese ist notwendig, damit Grundschüler und Lehrpersonal im Notfall einen zweiten Rettungsweg zur Verfügung haben.
Aber auch neue Abmauerungen, feuerfeste Türen und eine Sicherheitsbeleuchtung werden installiert. Zusätzlich soll eine moderne Gefahrenmeldeanlage für mehr Sicherheit im Brandfall sorgen. Für Warngau ist das in erster Linie teuer: Die Kosten für die Bauarbeiten werden auf etwa 330.000 Euro taxiert.
Gemeinden dürfen bei solchen Bauarbeiten im Gegensatz zu privaten Bauherren nur zertifizierte Baustoffe verwenden. Das treibt die Kosten zusätzlich, ist aber ebenso wie die Maßnahme selbst gesetzlich vorgeschrieben. Der Schulbetrieb soll allerdings nicht unter den Maßnahmen leiden müssen. Die meisten Arbeiten werden in den Sommerferien erledigt.
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