Gesundheitsfördernde Pflanzen und Kräuter

Längst hat man sich wieder daran erinnert, dass unsere heimischen Heilkräuter ganz gezielt bei bestimmten Beschwerden helfen können. Zudem haben sie oft nicht derart bedenkliche Nebenwirkungen wie chemische Arzneimittel. Auf die Dauer können letztere nämlich unsere inneren Organe wie Leber und Niere stark belasten. Am Beginn der kalten Jahreszeit lohnt es sich daher, einen Blick in den Apothekenschrank von Mutter Natur zu werfen. Welche Kräuter als besonders wirkungsvoll gelten, haben wir uns einmal näher angesehen.

Mariendistel

Die violett blühende Pflanze mit den Stacheln findet man besonders häufig an gut bewucherten Feld- und Waldwegen. Dabei ist sie nicht nur schön anzusehen, sondern auch eine echte Heilpflanze. Das in ihr enthaltene Silymarin schützt die Leber und wird besonders bei Entzündungen oder Vergiftungen eingesetzt. Auch einer Leberverfettung soll sie vorbeugen.

Beifuß

Beifuß ist eine mächtige heimische Heilpflanze, die bei den verschiedensten Leiden zum Einsatz kommt. Vor allem bei Problemen mit dem Verdauungssystem und Frauenleiden wie Menstruationsbeschwerden hat sie sich seit dem Mittelalter bewährt. Auch die Traditionelle Chinesische Medizin setzt seit Jahrhunderten auf ihre positive Wirkung. So soll sie Krämpfe jeglicher Art lindern können und sogar bei Malaria helfen.

Kamille

Ob in Form von Tee, Kapseln oder Salbe – auf die vielseitige Kamille ist immer Verlass. Die Heilpflanze wirkt nämlich entzündungshemmend, krampflösend und antibakteriell. Aus diesem Grund wird sie oft bei äußerlichen und innerlichen Schwellungen angewandt. Außerdem kann sie die Fett- und Zuckersynthese in der Leber regulieren und wird bei der natürlichen Behandlung von Diabetes eingesetzt.

Brennnessel

Obwohl sie allgemein als Unkraut gilt und nur ungern berührt wird, hat die Brennnessel zahlreiche gesundheitsfördernde Wirkstoffe. Dabei wird sie genau wie die Kamille zur innerlichen und äußerlichen Behandlung angewandt. Äußerlich hilft sie unter anderem bei Durchblutungsstörungen, Hautkrankheiten und Geschwürbildungen. Innerlich kommt sie oft bei Leber- und Gallenleiden sowie Verdauungsstörungen zum Einsatz.

Natürlich gibt es noch viele weitere Kräuter in Bayern und ganz Mitteleuropa, die gerade zur Herbstzeit ihre volle Wirkung entfalten. Möchte man selbst auf Beutezug gehen, sollte man jedoch immer einen fachkundigen Kräuterkenner bei sich haben, um nicht aus Versehen die falschen Pflänzchen abzuernten.

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