Wie berichtet war der Weg zur Schwarzentenn-Alm in den letzten Wochen zeitweise gesperrt. Der Grund: umfangreiche Sanierungsarbeiten der bisherigen “Schlaglochpiste”. Die Arbeiten sind nun abgeschlossen. Und damit steht auch fest, was das ganze gekostet hat.
In einem Gemeinschaftsprojekt mit den Almbauern und der Gemeinde Kreuth hat der Forstbetrieb Schliersee den Weg im Bereich der Schwarzentenn-Alm neu hergerichtet. Wie Ende April berichtet, war die Sanierung auf den rund 1,8 Kilometern nötig geworden, da sich der Weg seit Jahren in einem schlechten Zustand befand. Die Bauarbeiten wurden am 3. Mai begonnen und Anfang Juni abgeschlossen.
Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf rund 50.000 Euro. Davon entfallen 20.000 Euro auf den Wegeabschnitt auf Almbauerngrund, die von allen Beteiligten gemeinschaftlich getragen werden. Die verbleibenden 30.000 Euro werden von den Bayerischen Staatsforsten übernommen. Deren Chef betont:
Vom frisch reparierten Weg profitieren alle Nutzer – Alm- und Forstwirtschaft wie auch Sportler und Erholungssuchende, die sich rund ums neue Bergsteigerdorf Kreuth bewegen.
Laut Revierleiter Wolfgang Kuhn habe man bei den Arbeiten besonders darauf geachtet, dass die Sanierungsmaßnahme möglichst naturverträglich durchgeführt wurde. Auf die empfindlichen Moore wurde dabei besondere Rücksicht genommen. Bei den Bauarbeiten wurden Durchlassrohre erneuert und das Fundament des Weges neu aufgebaut.
Intakte Wege seien entscheidend für die nachhaltige Bewirtschaftung und Pflege der Bergwälder und Almflächen in der Region. Auch für den zunehmenden Erholungsverkehr spielt die Erschließung durch Wege und ihre Instandhaltung eine wichtige Rolle.
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