Toter Roter auf Söders Kopf?

Was für eine irre Woche im Tal! Wir blicken zurück auf “betreuten Wahlkampf”, eine Verfolgungsjagd durch Tegernsee und wie man vom Schampusbad in den Gemeinderat kommt. Zusätzlich haben wir sogar noch einen extra Tipp für’s nächste Fuchs-Outfit.

Ein toter Roter auf Söders Kopf?

Im Rahmen der seniorenfreundlichen Aktion „Betreuter Wahlkampf“ hat die Jugend der CSU ihren Landratskandidaten, einen netten, älteren Herrn (kurz: NÄH) aus Holzkirchen, der jüngst auf allen Leonardifahrten herumgereicht wurde, mit in die Welt des digitalen Erwerbs von Billets genommen. Olaf durfte online Tickets bestellen. Hat nicht so geklappt. Aber alle haben danach in die Kamera gelächelt. War ja auch nur ein Ausflug in die Realität der Pendler. Schnell zurück in den eigenen SUV. Weg vom Pöbel. Schließlich fährt auch die JU lieber Auto.

Junge Männer und ihr Lebenstraum / Quelle: JU Tegernsee-Egern-Kreuth
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Dann hat ein Promi des Tals seine Federboa in den Wahlkampfring geworfen. Christoph von Preysing, hauptberuflich Fischer, nebenberuflich Schampuskönig, will in den Wiesseer Gemeinderat – als Parteiloser, aber im Schoße der CSU.

Dem täte in der Tat etwas mehr Glanz ganz gut – also, dem Gemeinderat. Schon jetzt sehen die poppigen Party-People in unserer Redaktion den neuen Rat unten in Abwinkl in der Schampus-Badewanne #mailiabbagemeinderat #floriindabadewanne

Kreuth will was abhaben

Von Party zur Partei. Hat das Sozialisten-Kollektiv Kreuth wieder eine alte Platte aufgelegt? Wie definiere ich Eigentum neu? Um was es geht: Will jemand im Bergsteigerdorf eine Wiese in Bauland verwandeln/verschandeln, muss er nunmehr Teile seines Grundstücks der Gemeinschaft anbieten.

Dagegen ist der Mietendeckel von Berlin ein marktliberales Instrument, kreischen manche Eigentümer, schnüffeln Enteignung. Aber es ist nicht neu, auch nicht sozialistisch und in vielen Gemeinden schon längst guter Brauch als so genanntes Einheimischenprogramm. Wer von der Baurechtsgenehmigung so stark wie hier im Tal profitiert, soll der Gemeinschaft etwas von diesem gigantischen Zuwachs an Mehrwert abgeben – in Form von Raum, spricht Genosse Bierschneider und wird auch von den Miserablen in der Redaktion beklatscht.

Sparkassenchef wird Miss Marple

Und dann war da noch der Sparkassenchef Martin Mihalovits. Der wird von der Feuerwehr Tegernsee quasi beim Frühstück über einen Randalierer in einer Filiale informiert. Und was macht MM (könnte also auch für Miss Marple stehen)? Er identifiziert den Übeltäter, jagt ihm hinterher, und tatsächlich kann die Polizei den Mann wenig später festnehmen.

Gerüchteweise sollte dieser Chaot im Schalterraum der Sparkasse darauf gewartet haben, zu einem Zwölf Gänge Essen mit gutem Rotwein (etwa 1.000 Euro) in einem Wellness-Hotel in Österreich von einem CSUler aus Fischbachau eingeladen zu werden. Unsere CSI-Ostin Kollegen in der Redaktion möchten in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass es sich beim Täter nicht um einen Vorgänger Mihalovits handelte.

Germanys next Fuchs-Model Markus Söder?

Zum Schluss möchten wir für die nächste Leonardifahrt-Saison mit unserem Landesvater eine Veränderung in der Tracht vorschlagen. Der Fuchs sollte nicht mehr um Ilses Hals ruhen. Lieber wäre es uns, drapierte man Reineke Fuchs um den lichter werdenden Haarkranz des Landesvaters. Ein toter Roter auf Söders Kopf, die Fashion-Victims der Redaktion kreischen schon jetzt vor Begeisterung. Sonst heißt es 2020: „Markus, für Dich haben wir… heute leider kein Foto!“

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