Bald geschafft: In wenigen Tagen liegt das turbulente Jahr 2022 hinter uns. Vieles ist passiert, das wir wohl nie vergessen werden, manches ist uns vielleicht nicht mehr bewusst. Ein Rückblick.
Nach den Jahren der Pandemie hörte man vielerorts oft den Satz: Schlimmer kann’s nicht mehr werden. Doch dann kam das Jahr 2022 mit seinen vielen Höhen, vor allem aber Tiefen. Das Jahr war geprägt vom menschenverachtenden Angriffskrieg auf die Ukraine, von Inflations- und Energiekrisen und alltäglichen Ängsten und Unsicherheiten.
Zum Jahresende möchten wir bei der Tegernseer Stimme die Monate noch einmal gemeinsam mit euch Revue passieren lassen. Was war so los bei uns im Tal? Welche Themen haben uns und euch bewegt? War wirklich alles nur negativ? Im ersten Teil unseres Rückblicks widmen wir uns den Monaten Januar bis Juni und dem jeweils meistgelesenen Artikel auf der TS.
Top-Artikel auf der Tegernseer Stimme – Teil 1
Januar: Corona-Newsticker für den Landkreis Miesbach
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Im Januar hatte die Corona-Pandemie den Landkreis Miesbach noch fest im Griff. Immer wieder wandten sich Landrat Olaf von Löwis und Dr. Thomas Straßmüller, ärztlicher Leiter des Impfzentrums, mit Appellen an die Bürgerinnen und Bürger. Denn nach den Weihnachtsferien schoss die Inzidenz im Landkreis Miesbach wieder nach oben, teils über 1.400. „Unsere Devise muss weiterhin lauten: Mit Impfen schützt man sich und andere“, so Landrat von Löwis damals.
Februar: Moral endet bei der Kreditkarte (Kommentar)
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Am 24. Februar erschütterte der Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine nicht nur die Welt, ganz Europa, sondern auch das Tegernseer Tal. Mit dem Krieg geriet auch der russische Multimilliardär und Putin-Vertraute Alisher Usmanow in den Fokus der Öffentlichkeit, der bekanntermaßen in seinen drei Villen und dem Luxus-Hotel Überfahrt in Rottach-Egern residierte. Ein Kommentar über den Oligarchen im „Hauptsache, Du hast Geld“-Tal …
März: Flüchtlinge wollen nicht in Miesbach bleiben
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Mit dem russischen Angriffskrieg begann wenige Wochen später auch die Flüchtlingswelle. Dabei kam es in Miesbach zu einem Zwischenfall, der deutschlandweit für Aufsehen sorgte: Die Insassen eines Flüchtlingsbusses weigerten sich, in der Turnhalle unterzukommen. Sie sollen randaliert haben, die Polizei musste eingreifen. Ein freiwilliger Helfer und Dolmetscher behauptete wenige Tage später: Zwei Familien aus Odessa gehörten da keinesfalls dazu, im Gegenteil: Sie hätten sich an alle Regeln gehalten und seien friedlich gewesen. Was genau sich an dem Tag abspielte, wird wohl nie ganz geklärt sein.
April: Gorbatschow-Villa wird “zerstückelt”
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Im April wurde bekannt, was aus dem Hubertus Schlössl – der früheren Villa des ehemaligen Staatspräsidenten der Sowjetunion Michail Gorbatschow – in Rottach-Egern werden soll: Die Villa soll in drei Luxus-Eigentumswohnungen zerstückelt werden. Laut Engel & Völkers sollen die Umbauarbeiten im Frühjahr 2024 beendet sein. Kostenpunkt für eine Wohnung? Rund drei Millionen Euro.
Mai: Bad Wiessee: Eine neue Location für Jedermann
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In den letzten Jahren war das Hotel Sonnenbichl in Bad Wiessee kein Highlight mehr. Nur ein paar Monate im Jahr war das Hotel geöffnet, für Einheimische wurde gar nichts geboten. Im Mai eröffnete die Location mit Traumlage über dem Tegernsee nach einer kurzen Renovierungszeit wieder seine Türen – unter dem neuen Geschäftsführer Sebastian Walther. Wir waren damals vor Ort und haben das Konzept vorgestellt.
Juni: Heftiger Hagel über dem Tegernsee
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Ende Juni fegte ein heftiges Gewitter über den Landkreis Miesbach. In vielen Orten am Tegernsee und der Umgebung hat es gehagelt. Bei Kachelmannwetter war teils die Rede von einer Hagelkorngröße um die sieben Zentimeter. Zahlreiche Bürger kamen nicht ohne Hagelschaden davon. In Miesbach wurden sogar Autos durch das Unwetter zerstört.
Zum zweiten Teil unseres Jahresrückblicks gelangt ihr hier.
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