Von tiefen Tälern und Gipfelglück

Derzeit sind die Medien voll von Jahresrückblicken. Doch das meiste davon berührt unser Leben nicht wirklich, sondern spielt sich nur auf Bildschirmen ab. Für uns ist jenes das Wesentliche, das uns 2018 tatsächlich bewegt hat. Ein guter Moment also, am Jahresende auf die eigenen Erlebnisse zurückzuschauen.

Da sind die herausragenden Augenblicke, Höhepunkte besonderer Art, die Gipfelmomente unseres vergangenen Lebensjahres. Sie haben unseren Blick geschärft, unseren Horizont erweitert, vielleicht auch eine besondere Leistung oder Errungenschaft gefeiert.

Und da sind zugleich tiefe Täler, manchmal schmerzhafte Einschnitte, zum Beispiel der Abschied von einem vertrauten Menschen oder einer lieb gewonnenen Lebenssituation. Auch das machte das vergangene Jahr besonders und in gewissem Sinn auch reich. Wenngleich es selbstverständlich ist, dass wir vieles davon lieber im Nebel des Vergessens verschwinden lassen wollen.

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Aber wer weiß, vielleicht entpuppen sich irgendwann gerade auch die dunklen Phasen als wichtige Erfahrungen und Reifeprozesse, als entscheidende Krisen und Wendepunkte. Denn unser Leben bleibt an keiner dieser Stellen stehen, sondern fließt beständig weiter. Gut also, wenn man es vermag, in diesem unaufhörlichen Fluss der Veränderung immer wieder innezuhalten und in Dankbarkeit einen würdigenden Blick zurückzuwerfen. Einen Blick auf die höchsten Gipfel wie auch in die tiefsten Täler.

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